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Datenerstellung und Interpretierbarkeit der absoluten Karten von Lufttemperatur, Niederschlag und Anteil des festen Niederschlages

Datentyp räumlich-statistische Interpolation von Stationsmessdaten
Auflösung etwa 250 × 250 m / 30 Jahre
Methode Lufttemperatur: Multilineare Regressionen gegen die Seehöhe, geografische Länge und Breite sowie die Entfernung zur Küste werden in horizontalen Unterregionen und vertikalen Schichten berechnet, bevor spezielle Anpassungen an Seeufern, in Innenstädten und an Hanglagen vorgenommen werden.
Niederschlagssumme: Geografisch gewichtete Regressionen gegen die Seehöhe berechnen für jeden Gitterpunkt des Rasters individuell eine Regression auf Grundlage der nächstgelegenen Stationen.
Anteil des festen Niederschlags: Dieser wird als abhängige Variable als Funktion der Lufttemperatur eingesetzt, der Zusammenhang sodann räumlich umgesetzt.
Interpretierbarkeit Da Messdaten zugrunde liegen, ist die Zuverlässigkeit dieser Art der räumlichen Klimainformation als hoch zu bezeichnen. Die hohe räumliche Auflösung ermöglicht weitreichende Anwendungen in Forschung, Planung und Bildung. Ein Mittelwert über einen Zeitraum von 30 Jahren sagt jedoch nichts über die Schwankungsbreite und Änderungen des Klimas aus sondern dient nur als Bezugsebene.
Link Projektseite ÖKLIM 1971–2000
Referenz Hiebl J., Reisenhofer S., Auer I., Böhm R., Schöner W. (2011): Multi-methodical realisation of Austrian climate maps for 1971–2000. Advances in Science & Research 6, 19–26, doi:10.5194/asr-6-19-2011
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