04.08.2023
Warnung vor Starkregen
Wetterwarnung der GeoSphere Austria: In der Nacht auf Samstag und am Samstag selbst im Großteil Österreichs Regen, zeitweise auch stark. Besonders im Süden sind weitere Überschwemmungen und Murenabgänge zu erwarten.
Ein Tiefdruckgebiet über Oberitalien steuert von Süden her feuchte Luft nach Österreich. In der Nacht auf Samstag und am Samstag tagsüber regnet es in vielen Region. Der Regen kann über längere Zeit anhalten und auch stark sein.
„Bis Samstag Abend kommen in vielen Regionen etwa 30 bis 60 Liter Regen pro Quadratmeter zusammen. Vereinzelt kann es durch eingelagerte Gewitter aber auch deutlich mehr regnen“, sagt Meteorologe Hannes Rieder von der GeoSphere Austria, „besonders im Süden Österreichs sind daher weitere Überschwemmungen und Muren zu erwarten, da die Böden durch den Regen der letzten Zeit schon gesättigt sind.“
wettermelden.at
Das Vorhersageteam der GeoSphere Austria ersucht die Bevölkerung um Beobachtungen und Fotos von Auswirkungen des Regens auf wettermelden.at. Das sind wichtige Zusatzinformationen für Vorhersage und Warnungen. Wetterstationen, Radar, Blitzortung und Satelliten erfassen zwar sehr gut die aktuelle Regensituation, sie liefern aber kaum Informationen über Auswirkungen wie zum Beispiel Überschwemmungen und Muren.
Wetterwarnungen auch in Nachbarländern
Auch in einigen Nachbarländern haben die Wetterdienste Warnungen vor Starkregen ausgegeben, wie in Italien, Slowenien, Kroatien, Ungarn und der Slowakei. Alle Warnungen für Europa finden Sie auf ->Warnungen Europa und für Österreich auf ->Warnungen Österreich.
Weiterer Trend
Am Sonntag ist nach aktuellem Stand der Prognose der Dauerregen im Süden zu Ende, aber es sind noch stellenweise Gewitter möglich. Im Westen und Norden Österreichs regnet es auch am Sonntag noch verbreitet und die Schneefallgrenze kann bis 2000 Meter sinken. Mit Höchstwerten zwischen 14 und 22 Grad ist deutlich zu kühl für August und in vielen Regionen kommt lebhafter bis kräftiger Wind aus West bis Nordwest auf.
Am Montag kann es vor allem im Westen und Norden noch für einige Zeit regnen. Schnee fällt oberhalb von 1700 bis 2000 Metern. Es bleibt windig und kühl.
Für Dienstag, Mittwoch und Donnerstag zeigen die aktuellen Prognosen keine größeren Regenmengen, zumindest zeitweise scheint die Sonne und es wird spürbar wärmer.
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