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29.11.2023

Im Tiefland Österreichs wärmster Herbst der Messgeschichte

Im Tiefland Österreichs wärmster Herbst der Messgeschichte

©GeoSphere Austria

Auf den Bergen drittwärmster Herbst der Messgeschichte.

September und Oktober 2023 waren im Tiefland Österreichs die wärmsten der jeweiligen Messreihe. Der November ist unter Berücksichtigung der Prognose für die letzten Tage des Monats leicht überdurchschnittlich warm.

In der vorläufigen Auswertung des meteorologischen Herbstes – bestehend aus September, Oktober und November – ergibt das im Tiefland Österreichs den wärmsten Herbst der 257-jährigen Messgeschichte, und auf den Bergen Platz 3 in der 173-jährigen Gebirgsmessreihe“, sagt Klimatologe Alexander Orlik von der GeoSphere Austria. „Der Herbst 2023 lag im Tiefland Österreichs um 2,2 Grad über dem Mittel der Klimaperiode 1991 bis 2020, auf den Bergen um 2,0 Grad“.

Im Vergleich zur Klimaperiode 1961-1990, die von der Klimaerwärmung noch nicht so stark betroffen war, lag der Herbst 2023 im Tiefland um 2,9 Grad über dem Mittel und auf den Bergen um 2,4 Grad.

Unter den Top 10 fast nur Herbste der jüngeren Vergangenheit

„Der Herbst in Österreich hat von allen vier Jahreszeiten bisher am wenigsten auf die weltweite Klimaerwärmung reagiert, aber auch hier sehen wir einen Trend zu einem immer wärmeren Klima. Die wärmsten Herbste der 257-jährigen Messgeschichte waren fast alle in der jüngeren Vergangenheit: 2023 (+2,2 Grad über dem Mittel 1991-2020), 2014 (+1,8 Grad), 2006 (+1,7 Grad), 2018 (+1,6 Grad), 2019 und 2022 (+1,1 Grad), 2000 (+1,0 Grad), 1926 und 1987 und 1801 (+0,8 Grad).“

Teils trocken, teils viel Niederschlag

Der Herbst 2023 verlief bis gegen Ende Oktober relativ trocken, dann begann eine Phase mit niederschlagsreichen Wetterlagen, die immer noch anhält. Der November ist in der Endbilanz wahrscheinlich einer der fünf feuchtesten der Messgeschichte. In Summe ergibt das für den Herbst 2023 eine sehr durchschnittliche Niederschlagsbilanz, er liegt in der österreichweiten Auswertung 6 Prozent über dem vieljährigen Durchschnitt.

Die regionale Auswertung zeigt für den Herbst 2023 die größten Abweichungen vom Durchschnitt in Teilen von Vorarlberg und Tirol (45 bis 80 Prozent mehr Niederschlag als im Mittel) und in Teilen der Steiermark und des Weinviertels (15 bis 30 weniger Niederschlag als im Mittel).

Einer der fünf sonnigsten der Messgeschichte

Der Herbst 2023 verlief sehr sonnig und brachte in der österreichweiten Auswertung 27 Prozent mehr Sonnenstunden als im vieljährigen Durchschnitt. Es war somit einer der fünf sonnigsten Herbste in der rund 100-jährigen Sonnenscheinmessreihe.

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Der Herbst 2023 im Detail

Hinweis: Die textliche Beschreibung und die Tabellenwerte beziehen sich auf die neue Klimanormalperiode 1991-2020, sofern nicht explizit auf eine andere Klimanormalperiode hingewiesen wird.

Temperatur

Im Herbst 2023 lag das Temperaturniveau über weite Strecken deutlich über dem Klimamittel. Selbst über dem schon deutlich höheren Klimamittel der Bezugsperiode 1991-2020 gab es kaum Tage die kälter ausfielen als zu der jeweiligen Jahreszeit üblich gewesen wäre. Vor allem im Tiefland zeigte sich dieser Umstand besonders deutlich und hier besonders ausgeprägt von Oberösterreich bis ins Nordburgenland. Auf den Bergen hingegen blieb es aber nur bis Mitte/Ende Oktober deutlich zu warm. Danach folgte bis zum Ende des meteorologischen Herbstes eine Periode mit leicht bis mäßig unterdurchschnittlichen Temperaturen.

In der Zusammenschau aller drei Herbstmonate ergibt das für Österreich schließlich den wärmsten Herbst der Messgeschichte. Mit einer Abweichung zum Klimamittel 1991-2020 von +2,2 °C (HISTALP-Tiefland) lag die mittlere Lufttemperatur im Herbst 2023 um 0,4 °C über der des bisher wärmsten Herbstes 2014. Durch die beständig unterdurchschnittlichen Temperaturen ab Anfang November war es im Bergland (HISTALP-Gipfelstationen) nicht ganz so extrem warm. Die Temperaturanomalien zum Mittel 1991-2020 erreichen in diesen Regionen +2,0 °C. Damit ist es hier der drittwärmste Herbst der mittlerweile 173 Jahre langen hochalpinen Temperaturaufzeichnung. Wärmer war es nur in den Herbstmonaten der Jahre 2006 (Abw. +2,5 °C) und 2011 (Abw. +2,1 °C).

Räumlich gibt es leichte bis mäßige Unterschiede der Temperaturabweichungen. Im Tiefland von Vorarlberg bis Burgenland überwiegen Anomalien von +2,0 bis +2,9 °C, punktuell reichen sie aber auch bis 3,1 °C. In den inneralpinen Tälern von Salzburg, sowie im Oberen Murtal und in Unterkärnten war der meteorologische Herbst gegenüber dem Klimamittel um 1,5 bis 2,0 °C zu warm. Oberhalb von 1400 m Seehöhe lagen die Anomalien von West bis Ost überwiegend zwischen 1,5 °C und 2,4 °C.

Klimatologische Einordnung - Herbst 2023

(mittlere Lufttemperatur, HISTALP-Daten)

 

Tiefland

(seit 1767)

Gipfel

(seit 1851)

Abweichung zum Mittel 1961-1990

+2,9 °C

+2,4 °C

Abweichung zum Mittel 1991-2020

+2,2 °C

+2,0 °C

Platzierung (von warm zu kalt)

1.

3.

 

Extremwerte der Lufttemperatur im Herbst 2023

 

Wetterstation

Temperatur

Datum

höchste Lufttemperatur

Bad Deutsch-Altenburg (N, 169 m)

32.3 °C

12. Sep

tiefste Lufttemperatur

Brunnenkogel (T, 3437 m)

-23.7 °C

25. Nov

tiefste Lufttemperatur bewohnter Ort

Schmirn (T, 1464 m)

-13.4 °C

29. Nov

tiefste Lufttemperatur unter 1000 m

Ehrwald (T, 982 m)

-11.0 °C

29. Nov

 

Hohe Abweichungen vom Mittel der Lufttemperatur

Wetterstation

Herbstmittel

(inkl. Prognosen)

Abweichung vom Mittel 1991-2020

St. Leonhard/Pitztal (T, 1454 m)

5.8 °C

+1.3 °C

Feistritz/Bleiburg (K, 523 m)

10.2 °C

+1.6 °C

Rudolfshütte (S, 2317 m)

3.0 °C

+1.8 °C

Lilienfeld (N, 696 m)

11.5 °C

+3.1 °C

Wolfsegg (O, 635 m)

11.3 °C

+2.9 °C

Wien-Unterlaa (W, 200 m)

13.5 °C

+2.9 °C

Niederschlag

In weiten Teilen Österreichs verliefen die ersten 50 bis 60 Tage des Herbstes relativ niederschlagsarm. Im September war es mit einem Defizit von 48 % besonders trocken und auch im Oktober fiel in Teilen Salzburgs und in Oberösterreich um ein Drittel bis um die Hälfte weniger Niederschlag. Ab dem 20. Oktober änderte sich das Wettergeschehen nachhaltig und es stellte sich eine ungewöhnlich regenreiche und auf den Bergen relativ schneereiche Witterung ein. Schließlich fiel im Oktober im Flächenmittel um ein Prozent mehr Niederschlag und der November erreichte mit einem Plus zum Mittel 1991-2020 von knapp 90 % einen Platz unter den fünf niederschlagsreichsten Novembermonaten seit Messbeginn im Jahr 1858. Zusammengefasst summierte sich im Herbst 2023 im Flächenmittel um 6 % mehr Niederschlag und er liegt damit im Mittelfeld aller bisher instrumentell beobachteten Jahre.

Die größten Anomalien zum vieljährigen Mittel traten in diesem Herbst im Grenzgebiet von Vorarlberg und Tirol auf. Hier war es mit Abweichungen von +45 bis +80 % besonders niederschlagsreich. Sonst fiel in den restlichen Regionen Vorarlbergs und Nordtirols sowie im westlichen Oberösterreich, in Wien und im östlichen Weinviertel um 15 bis 45 % mehr Niederschlag als in einem durchschnittlichen Herbst. Mit den intensiven Niederschlägen im November wurden von Salzburg bzw. Osttirol bis ins Burgenland noch überwiegend durchschnittliche Niederschlagsummen erzielt (Abw. +/-15 %). In der West- und Südoststeiermark, im oberen Murtal und im nördlichen Weinviertel war es mit Defiziten von -15 % bis -30 % moderat zu trocken.

Im September und Oktober fiel im Hochgebirge sehr wenig Schnee, was einerseits durch die allgemeine Trockenheit, andererseits durch die hohen Temperaturen zu erklären ist. Am Sonnblick fiel im September mit nur 6 cm um 94 % weniger Neuschnee als im Mittel. Auch der Oktober brachte mit 49 cm ein beachtliches Defizit von 68 %. Einiges, jedoch nicht alles, wurde im November aufgeholt. Die Neuschneemenge (Summer der täglichen Neuschneemenge) erreichte hier 314 cm und damit um 34 % mehr als in einem durchschnittlichen November. Insgesamt ist damit am Sonnblick im Herbst 2023 mit 369 cm um ein Viertel weniger Neuschnee gefallen als im vieljährigen Durchschnitt.

Generell liegen die herbstlichen Neuschneemengen außeralpin und südlich des Alpenhauptkammes um rund 30 % unter den vieljährigen Mittelwerten, mit einer relativ hohen Schwankung von 40 % mehr Neuschnee als im Mittel in Allentsteig und 100 % weniger Neuschnee stellenweise im östlichen Flachland. Inneralpine Regionen entlang und nördlich des Alpenhauptkammes erreichten um rund 20 % mehr Neuschnee. Die Schwankung ist aber mit -80 bis +200 % auch hier relativ groß. Die hohe Schwankung ist an sich nicht sonderlich ungewöhnlich, da schneefrei Herbstmonate in tiefen Lagen in Österreich immer wieder vorkommen.

Extremwerte des Niederschlags im Herbst 2023

 

Wetterstation

Herbstsumme

(inkl. 28.11.)

Abweichung vom Mittel 1991-2020

nassester Ort

Loibl (K, 1097 m)

788 mm

10%

trockenster Ort

Retz (N, 320 m)

64 mm

-44%

 

Hohe Abweichungen vom Niederschlagsmittel

Wetterstation

Herbstsumme

(inkl. 28.11.)

Abweichung vom Mittel 1991-2020

Warth (V, 1478 m)

705 mm

76%

Nauders (T, 1330 m)

277 mm

58%

Reutte (T, 842 m)

455 mm

53%

Retz (N, 320 m)

64 mm

-44%

St. Radegund (St, 726 m)

136 mm

-43%

Bad Radkersburg (St, 207 m)

142 mm

-36%

Sonne

September und Oktober waren in Österreich nicht nur besonders warm und regional sehr niederschlagsarm, sondern auch dementsprechend sonnig. Im September schien die Sonne um 44 % länger als im Klimamittel (Platz 2 hinter 1997) und im Oktober um 13 %. Auch der November brachte im Österreichmittel um 14 % mehr Sonnenschein. Hier ist aber anzumerken, dass es außerhalb der Alpen im Norden, Osten und Südosten sowie südlich des Alpenhauptkammes im November um bis zu 80 % mehr Sonnenschein gab. Inneralpin, von Vorarlberg bis zum Semmering, war es im November hingegen deutlich sonnenärmer als im Mittel. die Defizite liegen hier zwischen -10 und -60 %.

Der gesamte meteorologische Herbst brachte im Flächenmittel somit ein Plus an Sonnenschein von 27 % und war etwa so sonnenreich wie 2018. Insgesamt war er damit einer der fünf sonnigsten der Messgeschichte.

Die sonnigsten Orte im Herbst 2023

 

Wetterstation

Herbstsumme

(inkl. 28.11.)

Abweichung vom Mittel 1991-2020

Unter 1000 m Seehöhe

Wörterberg (B, 404 m)

543 h

k.A.

Über 1000 m Seehöhe

Kanzelhöhe (K, 1520 m)

562 h

27%

 

Hohe Abweichungen vom Mittel der Sonnenscheindauer

Wetterstation

Herbstsumme

(inkl. 28.11.)

Abweichung vom Mittel 1991-2020

Litschau (N, 558 m)

433 h

48%

Hörsching (O, 298 m)

490 h

47%

Kremsmünster (O, 382 m)

505 h

46%

Ischgl-Idalpe (T, 2327 m)

421 h

-4%

Rudolfshütte (S, 2317 m)

330 h

0%

Galzig (T, 2079 m)

449 h

0%

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Herbst 2023: Übersicht Bundesländer

Vorarlberg

Niederschlagsabweichung

39%

Temperaturabweichung

+2.3 °C

Abweichung der Sonnenscheindauer

14%

Temperaturhöchstwert

Bludenz (571 m) 30.1 °C am 11.9.

Temperaturtiefstwert (Gipfel/Hochalpin)

Lech (1442 m) -11.0 °C am 27.11.

Temperaturtiefstwert unter 1000 m

Schoppernau (839 m) -9.6 °C am 27.11.

höchstes Herbstmittel der Lufttemperatur

Feldkirch (438 m) 12.4 °C, Abw. +2.7 °C

höchste Sonnenscheindauer

Feldkirch (438 m) 469 h, Abw. +18 %

Tirol

Niederschlagsabweichung

22%

Temperaturabweichung

+2.1 °C

Abweichung der Sonnenscheindauer

10%

Temperaturhöchstwert

Innsbruck-Universität (578 m) 31.0 °C am 11.9.

Temperaturtiefstwert (Gipfel/Hochalpin)

Brunnenkogel (3437 m) -23.7 °C am 25.11.

Temperaturtiefstwert unter 1000 m

Ehrwald (982 m) -11.0 °C am 29.11.

höchstes Herbstmittel der Lufttemperatur

Innsbruck-Universität (578 m) 12.0 °C, Abw. +2.2 °C

höchste Sonnenscheindauer

Brunnenkogel (3437 m) 525 h, Abw. k.A.

Salzburg

Niederschlagsabweichung

6%

Temperaturabweichung

+1.9 °C

Abweichung der Sonnenscheindauer

15%

Temperaturhöchstwert

Radstadt (835 m) 29.8 °C am 11.9.

Temperaturtiefstwert (Gipfel/Hochalpin)

Sonnblick (3109 m) -20.4 °C am 25.11.

Temperaturtiefstwert unter 1000 m

Radstadt (835 m) -10.7 °C am 27.11.

höchstes Herbstmittel der Lufttemperatur

Mattsee (502 m) 11.9 °C, Abw. +2.7 °C

höchste Sonnenscheindauer

Salzburg-Flughafen (430 m) 525 h, Abw. k.A.

Oberösterreich

Niederschlagsabweichung

13%

Temperaturabweichung

+2.3 °C

Abweichung der Sonnenscheindauer

36%

Temperaturhöchstwert

Weyer (426 m) 30.9 °C am 10.9.

Temperaturtiefstwert (Gipfel/Hochalpin)

Dachstein-Gletscher (2520 m) -16.4 °C am 25.11.

Temperaturtiefstwert unter 1000 m

Kollerschlag (714 m) -5.1 °C am 29.11.

höchstes Herbstmittel der Lufttemperatur

Linz (262 m) 12.4 °C, Abw. +2.3 °C

höchste Sonnenscheindauer

Aspach (427 m) 522 h, Abw. +41 %

Niederösterreich

Niederschlagsabweichung

3%

Temperaturabweichung

+2.6 °C

Abweichung der Sonnenscheindauer

33%

Temperaturhöchstwert

Bad Deutsch-Altenburg (169 m) 32.3 °C am 12.9.

Temperaturtiefstwert (Gipfel/Hochalpin)

Rax/Seilbahn (1547 m) -10.0 °C am 26.11.

Temperaturtiefstwert unter 1000 m

Schwarzau/Freiwald (788 m) -9.6 °C am 29.11.

höchstes Herbstmittel der Lufttemperatur

Bad Deutsch-Altenburg (169 m) 13.8 °C, Abw. k.A.

höchste Sonnenscheindauer

Jauerling (955 m) 521 h, Abw. +26 %

Wien

Niederschlagsabweichung

16%

Temperaturabweichung

+2.8 °C

Abweichung der Sonnenscheindauer

27%

Temperaturhöchstwert

Wien-Stammersdorf (191 m) 31.7 °C am 12.9.

Temperaturtiefstwert (Gipfel)

Wien-Jubiläumswarte (450 m) -3.3 °C am 29.11.

Temperaturtiefstwert

Wien-Jubiläumswarte (450 m) -3.3 °C am 29.11.

höchstes Herbstmittel der Lufttemperatur

Wien-Innere Stadt (177 m) 14.9 °C, Abw. +2.9 °C

höchste Sonnenscheindauer

Wien-Stammersdorf (191 m) 509 h, Abw. k.A.

Burgenland

Niederschlagsabweichung

8%

Temperaturabweichung

+2.7 °C

Abweichung der Sonnenscheindauer

26%

Temperaturhöchstwert

Eisenstadt (184 m) 32.0 °C am 12.9.

Temperaturtiefstwert

Bad Tatzmannsdorf (347 m) -4.8 °C am 27.11.

höchstes Herbstmittel der Lufttemperatur

Podersdorf (116 m) 14.0 °C, Abw. k.A.

höchste Sonnenscheindauer

Wörterberg (404 m) 543 h, Abw. k.A.

Steiermark

Niederschlagsabweichung

-8%

Temperaturabweichung

+2.1 °C

Abweichung der Sonnenscheindauer

16%

Temperaturhöchstwert

Leoben (544 m) 30.9 °C am 12.9.

Temperaturtiefstwert (Gipfel/Hochalpin)

Schöckl (1443 m) -8.5 °C am 26.11.

Temperaturtiefstwert unter 1000 m

Zeltweg (678 m) -6.7 °C am 26.11.

höchstes Herbstmittel der Lufttemperatur

Bad Radkersburg (207 m) 12.8 °C, Abw. +2.4 °C

höchste Sonnenscheindauer

Laßnitzhöhe (530 m) 543 h, Abw. +27 %

Kärnten

Niederschlagsabweichung

0%

Temperaturabweichung

+2.0 °C

Abweichung der Sonnenscheindauer

16%

Temperaturhöchstwert

St. Andrä/Lavanttal (403 m) 29.5 °C am 11.9.

Temperaturtiefstwert (Gipfel/Hochalpin)

Villacher Alpe (2117 m) -12.9 °C am 25.11.

Temperaturtiefstwert unter 1000 m

B. Bleiberg (909 m) -8.0 °C am 29.11.

höchstes Herbstmittel der Lufttemperatur

Klagenfurt-HTL (441 m) 11.6 °C, Abw. k.A.

höchste Sonnenscheindauer

Kanzelhöhe (1520 m) 562 h, Abw. +27 %

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Anmerkung

Die vorläufige Klimabilanz zum Monatsende basiert auf der ersten Auswertung der rund 280 Wetterstationen der GeoSphere Austria sowie auf der räumlichen Klimaanalyse an 84.000 Datenpunkten in Österreich mittels SPARTACUS. Die Daten der Wetterstationen reichen zum Teil bis ins 18. Jahrhundert zurück. Die SPARTACUS-Daten sind flächendeckend bis ins Jahr 1961 verfügbar.

Die endgültige Monatsbilanz ist ab der zweiten Woche des Folgemonats auf www.zamg.at/cms/de/klima/klima-aktuell abrufbar.

Weitere Informationen zur Erstellung der vorläufigen Klimarückblicke finden Sie ->hier (pdf-Download).

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Bilder

(bei Nennung der Quelle kostenlos nutzbar)

Der Herbst wurde in den letzten Jahren immer wärmer: Dargestellt sind die überdurchschnittlich warmen (rot) und kalten (blau) Herbste von 1767 bis 2023 im Vergleich zur Klimareferenzperiode 1961-1990, basierend auf dem Datensatz HISTALP-Tiefland. Schwarz eingezeichnet ist die geglättete Trendlinie. Quelle: GeoSphere Austria. –>zum Download in voller Auflösung

Temperatur im Herbst 2023: Abweichung der Temperatur vom Mittel. Bild unten im Vergleich zum Mittel 1961-1990, Bild oben im Vergleich zum Mittel 1991-2020. Auswertung mit SPARTACUS-Daten bis inkl. 28.11.2023. Quelle GeoSphere Austria. –>zum Download in voller Auflösung

Niederschlag im Herbst 2023: Abweichung des Niederschlags vom Mittel. Bild unten im Vergleich zum Mittel 1961-1990, Bild oben im Vergleich zum Mittel 1991-2020. Auswertung mit SPARTACUS-Daten bis inkl. 28.11.2023. Quelle GeoSphere Austria. –>zum Download in voller Auflösung

Sonnenscheindauer im Herbst 2023: Abweichung der Sonnenscheindauer vom Mittel. Bild unten im Vergleich zum Mittel 1961-1990, Bild oben im Vergleich zum Mittel 1991-2020. Auswertung mit SPARTACUS-Daten bis inkl. 28.11.2023. Quelle GeoSphere Austria. –>zum Download in voller Auflösung

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