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15.06.2020

Die neue Normalität - Österreich erwacht

Viele Lockdown-Maßnahmen wurden bereits aufgehoben: Bewegt sich die Erdoberfläche in der „neuen“ Normalität  wieder wie zuvor? Nachdem die Erdoberfläche zwischenzeitlich ruhiger war, „erwacht“ Österreich langsam. Das zeigt sich besonders gut an der gemessenen Bodenunruhe in Wien  (s. Grafik blaue Linie), welche sich allmählich dem Niveau vor dem Lockdown annähert.

Die neue Normalität - Österreich erwacht

Die Bewegung der Erdoberfläche zeigt für ErdbebenforscherInnen Ereignisse menschlichen sowie natürlichen Ursprungs. Oft verdecken von Menschen verursachte Signale wie Straßenverkehr oder Industrieanlagen kleinere Erdbeben. Durch den Lockdown verringerte sich der menschliche Einfluss auf die Messungen. So konnten in dieser Zeit mehr Erdbeben mit kleinen Magnituden  (s. Grafik grüne Linie) detektiert werden.

Der Erdbebendienst der ZAMG
Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik
1190 Wien, Hohe Warte 38
Telefon: +43 1 360 26 2508
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Historische Erdbeben
Holzschnitt aus der 'Weltchronik' von Hartmann Schedel, 1493. 'Und der Engel nahm das Rauchfaß und füllte es mit Feuer vom Altar und warf es auf die Erde, und Donner folgten, Getöse, Blitze und Beben.' Offenbarung 8,5 © ZAMG Geophysik Hammerl
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