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08.08.2023

Spatenstich: GeoSphere Austria erhält nachhaltiges Bürogebäude in Salzburg

Spatenstich: GeoSphere Austria erhält nachhaltiges Bürogebäude in Salzburg

©Andreas Kolarik

Die Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) errichtet im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung ein neues Bürogebäude für die GeoSphere Austria in Salzburg-Nonntal. Auf einer Fläche von 772 m² sind 36 Arbeitsplätze für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vorgesehen. Herzstück wird der neue Vorhersageraum sein, in dem unter anderem Wettervorhersagen und Warnungen erstellt werden. Der Neubau wird für 3 Millionen Euro errichtet. Geplante Fertigstellung ist im Herbst 2024.

Dach fängt Regenwasser auf und führt es in den Hellbrunner Bach

Die GeoSphere Austria Regionalstelle für Salzburg und Oberösterreich erhält ein zweigeschoßiges, nachhaltiges Bürogebäude. Alle Räumlichkeiten werden barrierefrei zugänglich sein. Die Wärme- und Kälteversorgung erfolgt mittels einer Luft-Wasser-Wärmepumpe. Beheizt wird das Gebäude über eine Fußbodenheizung und gekühlt durch eine Betonkernaktivierung. Das Hauptdach wird extensiv begrünt und mit einer Photovoltaik-Anlage ausgestattet, die durch einen zusätzlichen Speicher eine nachhaltige Versorgung gewährleistet. Zudem fängt das Dach, Regenwasser auf und führt es wieder in den Hellbrunner Bach, der sich an der Grundstücksgrenze befindet.

Einblick in Wissenschaft und Forschung

Nach der Fertigstellung wird am Grundstück einen Schaupfad für Interssierte eingerichtet, der einen Einblick in die Geologie, Klimatologie und Meteorologie ermöglicht. Gemeinsam mit dem BMBWF hat man sich nach verschiedenen Studien dazu entschieden einen Neubau zu errichten. Geplant wurde das Gebäude von einem Salzburger Architekturbüro: fally plus Partner Architekten.

"Beim Neubau setzen wir seit vielen Jahren hohe Nachhaltigkeitsstandards um. Mit dem Bürogebäude der GeoSphere Austria in Salzburg zeigen wir als Bundesimmobiliengesellschaft einmal mehr, wie wir erneuerbare Energien bestmöglich einsetzen. Unter anderem sorgt die Photovoltaik-Anlage am Dach für Strom und die Wärme- und Kälteversorgung erfolgt mittels Luft-Wasser-Wärmepumpe. Beheizt wird das Gebäude über eine Fußbodenheizung und gekühlt durch eine Betonkernaktivierung. An der Fassade vorgesetzte, vertikal gespannte Stahlseile mit daran emporwachsenden Pflanzen sorgen für eine zusätzliche Beschattung und Reduzierung der sommerlichen Überhitzung. Nach der Fertigstellung streben wir eine Zertifizierung für das Gebäude an", so Wolfgang Gleissner Geschäftsführer der Bundesimmobiliengesellschaft.

„Die Grundlage für Klimaschutzmaßnahmen müssen Zahlen, Daten und Fakten sein. Genau diese Zahlen, Daten und Fakten liefert uns die GeoSphere Austria. Mit der Erweiterung der GeoSphere Austria um die Regionalstelle Salzburg setzen wir einen wichtigen Meilenstein für diesen Bereich. Als Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung aber auch als Wissenschaftler, ist es mir ein Anliegen, immer wieder zu betonen, dass nachhaltige Lösungen für den Klimawandel auf diese grundlegenden Informationen basieren müssen. Ich freue mich daher auf den heutigen Spatenstich und eine weiterhin gute Zusammenarbeit mit der GeoSphere Austria“, so Bundesminister Martin Polaschek.

„Wir danken dem Wissenschaftsministerium und der Bundesimmobiliengesellschaft, dass dieser Neubau in einer so guten und effizienten Zusammenarbeit zügig umgesetzt wird. Dieser Standort bietet künftig unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein optimales Arbeitsumfeld für ihre umfangreichen Tätigkeiten für die Bundesländer Salzburg und Oberösterreich, und ermöglicht durch die Berücksichtigung modernster Bau- und Energiestandards einen sehr kosteneffizienten Betrieb", so Sylvia Bauer-Beck, Kaufmännische Generaldirektorin GeoSphere Austria.

„Unsere Regionalstellen in Salzburg, Innsbruck, Klagenfurt und Graz ermöglichen, die für den regionalen Bedarf besten Dienstleistungen und Produkte zu liefern. Der Standort in der Stadt Salzburg beherbergt zum einen die Regionalstelle für Salzburg und Oberösterreich, die sieben Tage die Woche Vorhersagen und Warnungen liefert – für Gemeinden, Bezirke und Landesbehörden wie die Landeswarnzentrale sowie für Betriebe und in direkter Beratung für die Bevölkerung – und die weiters klimatologische und umweltmeteorologische Messungen und Gutachten durchführt und für den Lawinenwarndienst Salzburg zuständig ist. Zum anderen ist hier auch der Sitz des Sonnblick-Teams, das eines der weltweit wichtigsten meteorologischen Observatorien betreut", so Andreas Schaffhauser, Wissenschaftlicher Generaldirektor GeoSphere Austria.

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Spatenstich vom Bürogebäude der GeoSphere Austria in Salzburg (v.l.n.r.): Wissenschaftlicher Generaldirektor der GeoSphere Austria Andreas Schaffhauser, Kaufmännische Generaldirektorin der GeoSphere Austria Sylvia Bauer-Beck, Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung Martin Polaschek, Geschäftsführer der BIG Wolfgang Gleissner, Projektleiterin Helene Derflinger. Copyright: Andreas Kolarik

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Visualisierung des Bürogebäudes der GeoSphere Austria in Salzburg. Copyright: fally plus partner Architekten

 

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