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28.12.2023

Wärmstes Jahr der Messgeschichte

Wärmstes Jahr der Messgeschichte

©GeoSphere Austria

Vorläufige Klimabilanz der GeoSphere Austria: 2023 wärmstes Jahr in Österreichs 256-jähriger Messgeschichte, gleichauf mit 2018.

2023 verlief größtenteils überdurchschnittlich warm. Fünf Monate reihten sich sogar unter die zehn wärmsten der jeweiligen Messreihe (Jänner, Juni, Juli, September, Oktober).

„In der vorläufigen Auswertung von 2023 war es im Tiefland Österreichs das wärmste Jahr der seit 1768 bestehenden Messreihe, gleichauf mit 2018. Auf den Bergen war es das drittwärmste Jahr in der seit 1851 bestehenden Gebirgsmessreihe“, sagt Klimatologe Alexander Orlik von der GeoSphere Austria. „2023 lag im Tiefland Österreichs um 1,3 Grad über dem Mittel der Klimaperiode 1991 bis 2020, auf den Bergen um 1,0 Grad“.

Im Vergleich zur Klimaperiode 1961-1990, die von der Klimaerwärmung noch nicht so stark betroffen war, lag das Jahr 2023 im Tiefland um 2,5 Grad über dem Mittel und auf den Bergen um 2,2 Grad.

In den Top 25 fast nur Jahre der jüngeren Vergangenheit

2023 bestätigt den Trend zu einem immer wärmeren Klima. Unter den 25 wärmsten Jahren der 256-jährigen Messgeschichte sind fast nur Jahre der jüngeren Vergangenheit: 2023, 2018, 2014, 2022, 2019, 2015, 2020, 1994, 2007, 2016, 2000, 2002, 2008, 2017, 2011, 2012, 2009, 1822, 2013, 1992, 1797, 2003, 2021, 1811, 1794 (Auswertung HISTALP-Tiefland).

Viele regionale Rekorde

Die regionale Auswertung zeigt an vielen Orten neue Rekorde der Jahresmitteltemperatur oder exakt den gleichen Wert wie beim bisherigen Rekord. Darunter sind Wetterstationen mit sehr langen Messreihen, siehe Tabelle 1 und 2.

Tabelle 1: Neue Stationsrekorde der Jahresmitteltemperatur

Wetterstation

Wert 2023

Alter Rekord

Jahr

Messung seit

Bregenz

11,8

11,6

2018, 2022

1870

Feldkirch

11,6

11,5

2018

1876

Kremsmünster

11,2

11,1

2018

1768

Kufstein

10,6

10,4

2022

1907

Lienz

9,7

9,5

2018

1854

Retz

11,6

11,4

2018

1896

Salzburg

10,9

10,6

2018, 2022

1843

St. Pölten

11,6

11,5

2018

1894

Wien

12,5

12,4

2018, 2019

1775

Zwettl

8,7

8,6

2018, 2019

1883

 

Tabelle 2: Gleicher Wert der Jahresmitteltemperatur wie beim bisherigen Rekord

Wetterstation

Wert 2023

Alter Rekord

Jahr

Messung seit

Bad Ischl

10,0

10,0

2018

1856

Freistadt

9,1

9,1

2018

1876

Innsbruck-Univ.

11,2

11,2

2018

1777

Kollerschlag

8,9

8,9

2018

1886

Obergurgl

3,8

3,8

2022

1851

Schöckl

5,9

5,9

2022

1901

Sehr viel Niederschlag

Das vergangene Jahr brachte sehr trockene und sehr nasse Phasen, wobei auch einige extrem niederschlagsreiche Wetterlagen dabei waren. Insgesamt fiel 2023 um 16 Prozent mehr Niederschlag als in einem durchschnittlichen Jahr. Ähnlich viel Niederschlag gab es zuletzt in den Jahren 2002 (+13 Prozent), 1979 (+14 Prozent) und 1966 (+18 Prozent). (Auswertung mit HISTALP-Daten)

Wenigste Sonnenstunden seit neun Jahren

Relative trübe und sonnige Monate wechselten sich im vergangenen Jahr ab. In Summe brachte 2023 um 3 Prozent weniger Sonnenstunden als ein durchschnittliches Jahr. Weniger Sonnenstunden gab es zuletzt 2014 (-8 Prozent).

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Das Jahr 2023 im Detail

Hinweis: Die textliche Beschreibung und die Tabellenwerte beziehen sich auf die neue Klimanormalperiode 1991-2020, sofern nicht explizit auf eine andere Klimanormalperiode hingewiesen wird.

Temperatur

Das Jahr 2023 war über weite Strecken von überdurchschnittlich warmen Phasen geprägt. Es gab kaum Zeitabschnitte in denen das allgemein vorherrschende Temperaturniveau unterhalb der vieljährigen Mittelwerte lagen. Selbst im Vergleich mit der deutlich wärmeren Klimanormalperiode 1991-2020 ist dieser Umstand zu beobachten.

Extrem warm verliefen schon die ersten 20 Tagen des Jahres und am Neujahrstag wurden einige neue Stationsrekorde für den Jänner übertroffen. Februar und März verliefen allgemein deutlich zu warm. Relativ kalte Temperaturverhältnisse gab es von Anfang April bis Mitte Mai und auch in der ersten Junihälfte waren die Temperaturen nur leicht überdurchschnittlich. Mit der Monatsmitte stellte sich eine hochsommerliche Phase ein, die mit nur einer kurzen Unterbrechung, Ende Juli/Anfang August, bis in den September hineinreichte. Die erste und relativ kurze Hitzewelle startete im letzten Junidrittel und dauerte vier bis fünf Tage an. Im Juli und August folgte dann jeweils eine Hitzewelle, die mit bis zu 18 bzw. 16 Tage relativ lange andauerte. Die letzte Hitzewelle im Jahr begann kurz vor der Septembermitte und dauerte im Schnitt vier Tage an. Aber das Ende der außergewöhnlich hohen Temperaturen war damit noch nicht erreicht. Diese hielten noch bis Ende Oktober an, was dazu führte, dass September und Oktober sich zu den jeweils wärmsten der österreichischen Messgeschichte entwickelten. Der November verlief nur oberhalb von etwa 1000 m Seehöhe deutlich zu kalt. In tiefen Lagen war auch dieser Monat deutlich zu warm. Nach einem relativ kalten Start entwickelte sich schließlich auch der letzte Monat des Jahrs zu einem sehr warmen Monat, denn der Jahresausklang von Mitte bis Ende Dezember war überwiegend von zu mildem Wetter geprägt.

Die größten Anomalien der Jahresmitteltemperaturen sind in den tieferen Tallagen von Vorarlberg bis Salzburg bzw. Osttirol und in den außeralpinen Regionen Oberösterreichs und Niederösterreichs sowie in Wien und im Nordburgenland zu finden. Hier war das Jahr 2023 um 1,3 °C bis 1,8 °C wärmer als das Klimamittel 1991-2020. In allen anderen Landesteilen, wie Vorarlberg bis Salzburg oberhalb von 1000 m Seehöhe, generell in Kärnten, der Steiermark sowie im Mittel- und Südburgenland, lagen die Abweichungen zwischen +0,7 und +1,3 °C.

Zusammengefasst über alle Monate ergibt sich daraus eine Jahresmitteltemperatur im Tiefland (HISTALP-Tiefland-Datensatz), die um 1,3 °C über dem Mittel 1991-2020 und 2,5 °C über dem Mittel 1961-1990 liegt. Damit ist das Jahr 2023 gemeinsam mit 2018 das wärmste Jahr in der 256-jährigen Messgeschichte Österreichs. In den Mittel- und Hochgebirgsregionen verlief das Jahr nicht ganz so extrem warm wie in den tieferen Tallagen und außerhalb der Alpen. Die Anomalie der Lufttemperatur des HISTALP-Gipfelstationsdatensatzes beträgt für das Jahr 2023 +1,0 °C bzw. +2,2 °C (1961-1990). Damit war es hier gemeinsam mit dem Jahr 2015 das drittwärmste Jahr der 173 Jahre langen Gebirgsmessreihe.

Klimatologische Einordnung - Jahr 2023

(mittlere Lufttemperatur, HISTALP-Daten)

 

Tiefland

(seit 1768)

Gipfel

(seit 1851)

Abweichung zum Mittel 1961-1990

+2,5 °C

+2,2 °C

Abweichung zum Mittel 1991-2020

+1,3 °C

+1,0 °C

Platzierung (von warm zu kalt)

1.

3.

 

Extremwerte der Lufttemperatur im Jahr 2023

 

Wetterstation

Temperatur

Datum

höchste Lufttemperatur

Bludenz (V, 571 m)

37.7 °C

11. Jul

tiefste Lufttemperatur (Berge)

Brunnenkogel (T, 3437 m)

-24.3 °C

21. Jänner

tiefste Lufttemperatur bewohnter Ort

Schwarzau/Freiwald (N, 788 m)

-24.7 °C

7. Februar

tiefste Lufttemperatur unter 1000 m

Schwarzau/Freiwald (N, 788 m)

-24.7 °C

7. Februar

 

Hohe Abweichungen vom Mittel der Lufttemperatur

Wetterstation

Jahresmittel

Abweichung vom Mittel 1991-2020

Feistritz/Bleiburg (K, 523 m)

9.4 °C

+0.7 °C

Zeltweg (St, 678 m)

8.4 °C

+0.8 °C

Bad Gleichenberg (St, 269 m)

10.9 °C

+0.9 °C

Weitra (N, 572 m)

9.9 °C

+1.9 °C

Feldkirch (V, 438 m)

11.6 °C

+1.8 °C

Oberndorf/M. (N, 295 m)

11.2 °C

+1.8 °C

Niederschlag

Der Niederschlagsverlauf des Jahres 2023 zeigt ein Wechselspiel der vorherrschenden Wetterlagen im Jahresablauf und die einzelnen Monate waren in ihrer Gesamtheit entweder zu niederschlagsreich oder zu trocken. Zum Beispiel gab es im Jänner einen großen Gegensatz zwischen einer sehr trockenen Alpennordseite und einer niederschlagsreichen Südseite. Der Februar zeigte im Grunde ein entgegengesetztes Bild und im März war es vor allem im Norden und Osten des Landes sehr trocken. Der April war bundesweit sehr niederschlagsintensiv und in Niederösterreich fiel regional zweieinhalbmal mehr Regen als im Durchschnitt. Der Juli brachte vor allem von Osttirol bis ins Südburgenland um 25 bis 150 Prozent mehr Regen, während in Niederösterreich, Wien und dem Nordburgenland sehr trockene Verhältnisse herrschten. Die erste und letzte Woche des Augusts 2023 waren geprägt von teilweise extrem niederschlagsreichem Wetter. In der ersten Woche waren Kärnten und die Steiermark von sehr großen Regenmengen betroffen, die regional zu Überflutungen und Erdrutschen führten. Ein weiteres Italientief sorgte vor allem von 26. bis 28. August ein weiteres Mal für ungewöhnlich hohe Niederschlagsmengen, die sich diesmal auf Vorarlberg, Tirol, Salzburg und Oberkärnten und in weiterer Folge auch auf Oberösterreich konzentrierten. Die Folgen waren wieder Überflutungen, Erdrutsche und umgestürzte Bäume. Mit dem sonnigen und relativ ruhigen Hochdruckwetter gab es im September und stellenweise im Oktober sehr wenig Niederschlag. Die zwei letzten Monate des Jahres fielen mit Abweichungen von +93 % bzw. +150 % in fast ganz Österreich sehr niederschlagsintensiv aus.

Zusammengefasst ergibt sich damit folgende räumliche Verteilung der Niederschlagsabweichungen zum Mittel 1991-2020: In Vorarlberg, im Tiroler Oberland, in großen Teilen Kärntens sowie in der West- und Südoststeiermark und im Burgenland summierte sich um 20 bis 35 % mehr Niederschlag als in einem durchschnittlichen Jahr. In der Region vom Klagenfurter Becken bis zu den Karawanken waren die Anomalien mit 35 bis 50 % außergewöhnlich hoch. Vom Tiroler Unterland bis zu den Niederen Tauern sowie in Teilen Ober- und Niederösterreichs und in Wien summierte sich um 5 bis 20 % mehr Niederschlag. In der Obersteiermark und in Teilen von Oberösterreich und Niederösterreich (Gebiet von der Traun bis zur Traisen sowie Gebiet vom östlichen Mühlviertel bis ins westliche Weinviertel) entsprachen die Niederschlagsmengen dem Klimamittel.

In der Gesamtheit fiel über dem österreichischen Bundesgebiet, verglichen mit dem Mittel des Bezugszeitraumes 1991-2020, um 16 % mehr Niederschlag (HISTALP-Datensatz). Eine höhere Jahresniederschlagssumme trat zuletzt im Jahr 1966 auf. Damals fiel um 18 % mehr Niederschlag als im Mittel. Das Jahr 2023 hat damit die bisher niederschlagsreichsten Jahre der jüngeren Vergangenheit deutlich überboten. Im Jahr 1979 und im Jahr 2002 summierte sich um 14 % bzw. 13 % mehr Niederschlag und 2009 und 2014 gab es ein Plus zum Klimamittel von 12 %. Deutlich höhere Anomalien wurden in den Jahren 1965 (+22 %), 1937 (+22 %), 1916 (+25 %), 1910 (+25 %) und 1878 (+19 %) registriert.

Extremwerte des Niederschlags im Jahr 2023

 

Wetterstation

Jahressumme

Abweichung vom Mittel 1991-2020

nassester Ort

Mittelberg (V, 1204 m)

2821 mm

k.A.

trockenster Ort

Horn (N, 308 m)

459 mm

k.A.

 

Hohe Abweichungen vom Niederschlagsmittel

Wetterstation

Jahressumme

Abweichung vom Mittel 1991-2020

Bruckneudorf (B, 166 m)

913 mm

58%

Ferlach (K, 459 m)

1839 mm

51%

Bad Radkersburg (St, 207 m)

1174 mm

47%

Mürzzuschlag (St, 705 m)

933 mm

-13%

Weitra (N, 572 m)

656 mm

-11%

Reichenau-Rax (N, 488 m)

957 mm

-8%

Sonne

Der Start des Jahres verlief relativ trüb, im gesamten Jänner schien die Sonne um rund ein Drittel weniger als im Klimamittel. Der Februar brachte dann wieder um 14 % mehr Sonnenschein. Auch der März und April waren deutlich trüber als es in diesen beiden Monaten normalerweise zu erwarten ist. Gerade der April hat mit einem Defizit von 37 % sehr viel zu der negativen Gesamtjahresbilanz beigetragen. Es war auch der sonnenärmste April seit dem Jahr 1989 (der um 38 % weniger Sonne brachte) und gehört insgesamt zu einem der zehn sonnenärmsten der vergangenen 100 Jahre. Die relativ trüben Verhältnisse setzten sich bis in den Mai fort, der österreichweit um 19 % weniger Sonnenschein brachte. Nach einem Sommer, in dem die Sonnenausbeute ausgeglichen war, folgte ein außergewöhnlich sonniger September, der mit einem Plus zum Klimamittel von 44 % zu den drei sonnigsten der Messgeschichte gehört. Oktober und November verzeichneten mit 13 bzw. 11 % einen leichten Sonnenscheinüberschuss und der Dezember war schließlich mit einem Defizit von 10 % nur etwas trüber als im Mittel.

Zusammengefasst über das Bundesgebiet ergibt sich somit eine Sonnenscheindauer, die um 3 % unter dem Mittel des Bezugszeitraumes 1991-2020 liegt. Damit ist 2023 das sonnenärmste Jahr seit 2014 (-8%).

Die Anomalien der Sonnenscheindauer weisen jedoch räumlich relativ große Unterschiede auf. Während es im Rheintal sowie von Oberösterreich bis ins Burgenland und in der West –und Oststeiermark mit Abweichungen von +/- 5 % ausgeglichene Sonnenscheinverhältnisse gab, war es im gesamten alpinen Raum vom Bregenzer Wald bis zu den Ybbstaler Alpen bzw. Kärnten mit Defiziten von 5 bis 11 % relativ trüb in diesem Jahr.

Die sonnigsten Orte im Jahr 2023

 

Wetterstation

Jahressumme

Abweichung vom Mittel 1991-2020

Unter 1000 m Seehöhe

Andau (B, 117 m)

2130 h

1%

Über 1000 m Seehöhe

Kanzelhöhe (K, 1520 m)

2081 h

1%

 

Hohe Abweichungen vom Mittel der Sonnenscheindauer

Wetterstation

Jahressumme

Abweichung vom Mittel 1991-2020

Aspach (O, 427 m)

1970 h

5%

Zwettl (N, 502 m)

1748 h

5%

Gumpoldskirchen (N, 212 m)

1983 h

4%

Rudolfshütte (S, 2317 m)

1233 h

-15%

Ischgl-Idalpe (T, 2327 m)

1674 h

-12%

Galzig (T, 2079 m)

1693 h

-12%

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Jahr 2023: Übersicht Bundesländer

Vorarlberg

Niederschlagsabweichung

24%

Temperaturabweichung

+1.4 °C

Abweichung der Sonnenscheindauer

-4%

Temperaturhöchstwert

Bludenz (571 m) 37.7 °C am 11.7.

Temperaturtiefstwert (Gipfel/Hochalpin)

Lech (1442 m) -19.6 °C am 8.2.

Temperaturtiefstwert unter 1000 m

Schoppernau (839 m) -14.8 °C am 9.2.

höchstes Jahresmittel der Lufttemperatur

Bregenz (424 m) 11.8 °C, Abw. +1.6 °C

höchste Sonnenscheindauer

Feldkirch (438 m) 1914 h, Abw. +1 %

Tirol

Niederschlagsabweichung

20%

Temperaturabweichung

+1.4 °C

Abweichung der Sonnenscheindauer

-8%

Temperaturhöchstwert

Innsbruck-Uni. (578 m) 37.3 °C am 11.7.

Temperaturtiefstwert (Gipfel/Hochalpin)

Brunnenkogel (3437 m) -24.3 °C am 21.1.

Temperaturtiefstwert unter 1000 m

Kössen (588 m) -15.9 °C am 4.12.

höchstes Jahresmittel der Lufttemperatur

Innsbruck-Uni. (578 m) 11.2 °C, Abw. +1.3 °C

höchste Sonnenscheindauer

Lienz (661 m) 1966 h, Abw. -7 %

Salzburg

Niederschlagsabweichung

10%

Temperaturabweichung

+1.2 °C

Abweichung der Sonnenscheindauer

-7%

Temperaturhöchstwert

Salzburg/Freisaal (419 m) 36.9 °C am 15.7.

Temperaturtiefstwert (Gipfel/Hochalpin)

Sonnblick (3109 m) -20.9 °C am 28.1.

Temperaturtiefstwert unter 1000 m

Radstadt (835 m) -20.9 °C am 4.12.

höchstes Jahresmittel der Lufttemperatur

Salzburg/Freisaal (419 m) 11.1 °C, Abw. +1.4 °C

höchste Sonnenscheindauer

Salzburg-Flughafen (430 m) 1949 h, Abw. k.A.

Oberösterreich

Niederschlagsabweichung

14%

Temperaturabweichung

+1.4 °C

Abweichung der Sonnenscheindauer

0%

Temperaturhöchstwert

Braunau (382 m) 36.8 °C am 11.7.

Temperaturtiefstwert (Gipfel/Hochalpin)

Dachstein-Gletscher (2520 m) -20.9 °C am 7.2.

Temperaturtiefstwert unter 1000 m

Freistadt (539 m) -18.8 °C am 4.12.

höchstes Jahresmittel der Lufttemperatur

Linz (262 m) 11.8 °C, Abw. +1.4 °C

höchste Sonnenscheindauer

Aspach (427 m) 1970 h, Abw. +5 %

Niederösterreich

Niederschlagsabweichung

7%

Temperaturabweichung

+1.5 °C

Abweichung der Sonnenscheindauer

0%

Temperaturhöchstwert

Bad Vöslau (266 m) 37.2 °C am 10.7.

Temperaturtiefstwert (Gipfel/Hochalpin)

Rax/Seilbahn (1547 m) -14.0 °C am 8.2.

Temperaturtiefstwert unter 1000 m

Schwarzau/Freiwald (788 m) -24.7 °C am 7.2.

höchstes Jahresmittel der Lufttemperatur

Bad Deutsch-Altenburg (169 m) 12.3 °C, Abw. k.A.

höchste Sonnenscheindauer

Schwechat (183 m) 2044 h, Abw. k.A.

Wien

Niederschlagsabweichung

14%

Temperaturabweichung

+1.5 °C

Abweichung der Sonnenscheindauer

-3%

Temperaturhöchstwert

Wien-Innere Stadt (177 m) 36.7 °C am 22.8.

Temperaturtiefstwert (Gipfel)

Wien-Jubiläumswarte (450 m) -9.2 °C am 7.2.

Temperaturtiefstwert

Wien-Mariabrunn (225 m) -13.4 °C am 4.12.

höchstes Jahresmittel der Lufttemperatur

Wien-Innere Stadt (177 m) 13.7 °C, Abw. +1.5 °C

höchste Sonnenscheindauer

Wien-Stammersdorf (191 m) 2044 h, Abw. k.A.

Burgenland

Niederschlagsabweichung

32%

Temperaturabweichung

+1.3 °C

Abweichung der Sonnenscheindauer

-1%

Temperaturhöchstwert

Lutzmannsburg (201 m) 36.0 °C am 10.7.

Temperaturtiefstwert

Kleinzicken (265 m) -11.7 °C am 8.12.

höchstes Jahresmittel der Lufttemperatur

Podersdorf (116 m) 12.5 °C, Abw. k.A.

höchste Sonnenscheindauer

Andau (117 m) 2130 h, Abw. +1 %

Steiermark

Niederschlagsabweichung

15%

Temperaturabweichung

+1.1 °C

Abweichung der Sonnenscheindauer

-4%

Temperaturhöchstwert

Wagna/Leibnitz (268 m) 35.1 °C am 26.8.

Temperaturtiefstwert (Gipfel/Hochalpin)

Stolzalpe (1291 m) -14.9 °C am 8.2.

Temperaturtiefstwert unter 1000 m

Zeltweg (678 m) -19.9 °C am 4.12.

höchstes Jahresmittel der Lufttemperatur

Bad Radkersburg (207 m) 11.7 °C, Abw. +1.3 °C

höchste Sonnenscheindauer

Bad Radkersburg (207 m) 2103 h, Abw. +2 %

Kärnten

Niederschlagsabweichung

27%

Temperaturabweichung

+1.1 °C

Abweichung der Sonnenscheindauer

-5%

Temperaturhöchstwert

Dellach im Drautal (628 m) 34.9 °C am 21.6.

Temperaturtiefstwert (Gipfel/Hochalpin)

Villacher Alpe (2117 m) -17.0 °C am 9.2.

Temperaturtiefstwert unter 1000 m

Hermagor (562 m) -16.1 °C am 10.2.

höchstes Jahresmittel der Lufttemperatur

Villach (493 m) 10.7 °C, Abw. +1.2 °C

höchste Sonnenscheindauer

Kanzelhöhe (1520 m) 2081 h, Abw. +1 %

 

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Anmerkung

Die vorläufige Klimabilanz zum Jahresende basiert auf der ersten Auswertung der rund 280 Wetterstationen der GeoSphere Austria sowie auf der räumlichen Klimaanalyse an 84.000 Datenpunkten in Österreich mittels SPARTACUS. Die Daten der Wetterstationen reichen zum Teil bis ins 18. Jahrhundert zurück. Die SPARTACUS-Daten sind flächendeckend bis ins Jahr 1961 verfügbar.

Die endgültige Jahresbilanz ist ab der zweiten Woche des Folgemonats auf www.zamg.at/cms/de/klima/klima-aktuell abrufbar.

Weitere Informationen zur Erstellung der vorläufigen Klimarückblicke finden Sie ->hier (pdf-Download).

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Bilder

(bei Nennung der Quelle kostenlos nutzbar)

2023 ist gleichauf mit 2018 wärmstes Jahre der 256-jährigen Messgeschichte. Die wärmsten Jahre waren fast durchwegs in der jüngeren Vergangenheit: Dargestellt sind die überdurchschnittlich warmen (rot) und kalten (blau) Jahre von 1768 bis 2023 im Vergleich zur Klimareferenzperiode 1961-1990, basierend auf dem Datensatz HISTALP-Tiefland. Schwarz eingezeichnet ist die geglättete Trendlinie. Quelle: GeoSphere Austria. –>zum Download in voller Auflösung

Die Grafiken zeigen, welche Perioden des laufenden Jahres in Österreich zu feucht und zu trocken (rote Linie in oberer Grafik) sowie zu kalt und zu warm (rote Linie in untere Grafik) waren. Außerdem zeigen die Abbildungen, wie sich Niederschlagssumme und Lufttemperatur in Österreich in den letzten rund sechzig Jahren verändert haben (blau-grün-gelbe Linien). Die Grafiken werden täglich um ca. 9 Uhr (bzw. 10 Uhr Sommerzeit) aktualisiert. Quelle: GeoSphere Austria. Details und aktueller Download auf
->Grafiken Klimaüberblick

Temperatur im Jahr 2023: Abweichung der Temperatur vom Mittel. Bild unten im Vergleich zum Mittel 1961-1990, Bild oben im Vergleich zum Mittel 1991-2020. Auswertung mit SPARTACUS-Daten bis inkl. 27.12.2023. Quelle GeoSphere Austria. –>zum Download in voller Auflösung

Niederschlag im Jahr 2023: Abweichung des Niederschlags vom Mittel. Bild unten im Vergleich zum Mittel 1961-1990, Bild oben im Vergleich zum Mittel 1991-2020. Auswertung mit SPARTACUS-Daten bis inkl. 27.12.2023. Quelle GeoSphere Austria. –>zum Download in voller Auflösung

Sonnenscheindauer im Jahr 2023: Abweichung der Sonnenscheindauer vom Mittel. Bild unten im Vergleich zum Mittel 1961-1990, Bild oben im Vergleich zum Mittel 1991-2020. Auswertung mit SPARTACUS-Daten bis inkl. 27.12.2023. Quelle GeoSphere Austria. –>zum Download in voller Auflösung

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