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Conrad-Observatorium

... ist ein geophysikalisches Observatorium, welches ein breites Spektrum an Beobachtungsmöglichkeiten zur Verfügung stellt.

Conrad-Observatorium Stollen (© ZAMG)
Conrad-Observatorium Stollen (© ZAMG)

Erdphysikalische Prozesse beeinflussen kontinuierlich unseren Lebensraum. Sichtbare Zeugen dieser Dynamik sind Erdbeben, Vulkanismus, Abschmelzen von Eismassen, der Meerespiegelanstieg, aber auch die gegenwärtige starke Abnahme des Magnetfeldschutzschirms sowie Schwankungen in globaler Temperaturverteilung. Eine genaue Messung und kontinuierliche Überwachung dieser Effekte ist für unser Verständnis von Ursache und Wirkung der grundlegenden geophysikalischen Prozesse unerlässlich. Nur durch diese Kenntnisse können wir deren Auswirkungen auf unseren Lebensraum besser verstehen und somit Lehren für unser Leben unter den physikalischen Randbedingungen der Erde ziehen.

Das Conrad Observatorium ist ein geophysikalisches Observatorium, welches ein breites Spektrum an Beobachtungsmöglichkeiten zur Verfügung stellt. Das Observatorium ist nach dem österreichischen Geophysiker Victor Conrad (1876 - 1962) benannt, welcher viele Jahre an der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) in Wien arbeitete. Es befindet sich ca. 50 km südwestlich von Wien in einem Naturschutzgebiet auf dem Trafelberg, Niederösterreich, knapp über 1000 m Meereshöhe. Das Observatorium ist fast zur Gänze unterirdisch angelegt und garantiert damit, unter anderem, konstante Temperaturbedingungen für alle eingesetzten Messtechniken. Mit seiner Bandbreite an unterstützen Messverfahren, der Instrumentierung und dem Layout der Messstollen stellt das Conrad Observatorium einen weltweit einzigartigen Forschungs- und Entwicklungsstandort für Erdwissenschaftler aller Fachrichtungen dar.

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Holzschnitt aus der 'Weltchronik' von Hartmann Schedel, 1493. 'Und der Engel nahm das Rauchfaß und füllte es mit Feuer vom Altar und warf es auf die Erde, und Donner folgten, Getöse, Blitze und Beben.' Offenbarung 8,5 © ZAMG Geophysik Hammerl