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07.11.2016

Im Bergland weiterhin winterlich

Im Bergland weiterhin winterlich

©meteopics/Rainer Hochhold

Das Wochenende hat im Berg- und Hügelland einige Zentimeter Schnee gebracht. Montag in der Früh lagen zum Beispiel in Mayrhofen im Zillertal 4 Zentimeter Schnee und in St. Johann im Pongau 5 Zentimeter. In Schröcken registrierte die ZAMG 25 Zentimeter Schnee, in Hochfilzen 36 und in Langen am Arlberg 37 Zentimeter. An der Messstation Pitztaler Gletscher lagen Montag in der Früh 56 Zentimeter Schnee, 40 davon waren Neuschnee der letzten 24 Stunden. Am Sonnblick wurden 139 Zentimeter Gesamtschneehöhe gemessen, 45 Zentimeter davon waren Neuschnee.

Kommt durchschnittlich alle zwei Jahre vor

Dass es Anfang November bis in die Täler schneit, ist nicht ungewöhnlich, sagt Alexander Orlik von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG): „In Lagen ab 600 Meter Seehöhe ist in der ersten Novemberhälfte durchschnittlich jedes zweite Jahr eine geschlossene Schneedecke zu erwarten. In den letzten Jahren lag in der ersten Novemberhälfte zum Beispiel 2014 in vielen Tälern Westösterreichs Schnee, 2013 allgemein im Bergland, 2012 vor allem in einigen Tälern Südösterreichs. 2010 wurden vor allem die Täler im Westen weiß, 2009 dagegen der Großteil des Berglands.“

Im Bergland weiterhin winterlich

In den nächsten Tagen bleibt es vor allem im Berg- und Hügelland winterlich. Am Dienstag schneit und regnet es vor allem im Süden Österreichs. Die Schneefallgrenze liegt hier zwischen 500 und 800 Meter. Am Donnerstag und am Freitag regnet und schneit es dann im Großteil Österreichs, bei einer Schneefallgrenze zwischen 500 und 1000 Meter. Am meisten Schnee kommt in den nächsten Tagen auf den Bergen Westösterreichs. In der Arlbergregion sind zum Beispiel bis Ende der Woche rund 50 Zentimeter Neuschnee möglich, am Dachstein aus derzeitiger Sicht um die 20 Zentimeter. In vielen Tälern kann in den nächsten Tagen zumindest eine dünne Schneedecke liegen. In den Landeshauptstädten gibt es höchstens vorübergehend Schneeflocken, und da am ehesten in Innsbruck, Salzburg und Linz.

Die nächsten Tage im Detail

In der Nacht auf Dienstag klingen Regen und Schneefall größtenteils ab und der Dienstag selbst bringt im Großteil Österreichs einige sonnige Stunden. In Kärnten und in der südlichen Steiermark bleibt es bewölkt, und es regnet oder schneit zumindest zeitweise. Die Schneefallgrenze liegt dabei zwischen 500 und 800 Meter. Im Laufe des Nachmittags werden Schneefall und Regen häufiger und breiten sich vom Süden auch auf das Burgenland und die südlichen Teile von Niederösterreich aus. Auf höher gelegenen Straßen ist Schneematsch möglich, wie auf der Pack, am Wechsel und am Semmering.

Es ist überall kalt am Dienstag: In der Früh hat es zwischen minus 10 Grad in einigen Tälern und plus 3 Grad im Wörtherseeraum. Tagsüber steigen die Temperaturen auf 0 bis 8 Grad.

Am Mittwoch ähnlich kalt, aber im Großteil Österreichs einigermaßen sonnig. Im Laufe des Tages ziehen dann im Westen Wolken auf und vor allem in Vorarlberg und im Tiroler Oberland kann es ab dem Nachmittag ein wenig schneien, in tiefen Lagen auch regnen, besonders am Bodensee und im Rheintal.

Am Donnerstag ist es nur noch im Süden länger sonnig. Im Großteil Österreichs ziehen Wolken durch, und es regnet zeitweise. Schnee fällt oberhalb von 500 bis 1000 Meter. Die Höchsttemperaturen liegen am Donnerstag zwischen 3 und 8 Grad.

Am Freitag ganz ähnlich: Im Großteil Österreichs kann es regnen oder schneien. Die Schneefallgrenze liegt zwischen 500 und 1000 Meter.

Am Wochenende wird es aus derzeitiger Sicht eine Spur milder, die Schneefallgrenze steigt daher deutlich und liegt oberhalb von 1000 Meter.

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Web-Links

Wettervorhersage: www.zamg.at/prognose

Warnungen Österreich: www.zamg.at/warnungen

Warnungen Europa: www.meteoalarm.eu

ZAMG allgemein: www.zamg.at und www.facebook.com/zamg.at

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