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Potenzielle Schäden

Die potenziell vom Klimawandel verursachten Schäden sind Gegenstand zahlreicher wissenschaftlicher Untersuchungen.

Aktuelle und potenzielle zukünftige Schäden

Die zerstörerische Kraft der Natur zeigt sich eindrucksvoll in Form von Extremereignissen, welche mitunter eine Gefahr für Leib und Leben darstellen und weltweit enorme Schäden verursachen. Die Klimafolgenforschung beschäftigt sich mit Änderungen von Eintrittswahrscheinlichkeit, Größenordnung und Saisonalität von Schadereignissen wie beispielsweise Hitzeperioden, Dürre, Hochwasserereignissen oder gravitativen Naturgefahren. Im Rahmen von Zuordnungsstudien wird zudem untersucht, welchen relativen Anteil der Klimawandel an Veränderungen von Extremereignissen hat. Derartige Untersuchungen sind Voraussetzung, um das finanzielle Ausmaß von Schäden den Kosten von Klimawandel-Minderungs- und -Anpassungsmaßnahmen gegenüberstellen zu können.

Schadensausmaß

Laut aktuellen Informationen der WMO wurden global zwischen 1970 und 2021 über 12.000 Schadereignisse mit eindeutigem kausalen Bezug zu Wetter, Klima oder Wasser als Haupttreiber dokumentiert, welche (z.B. aufgrund ihrer Magnitude) die Kriterien für die Aufnahme in die Emergency Events Database (EM-DAT) des Centre for Research on the Epidemiology of Disasters (CRED) erfüllen. Die Dunkelziffer dürfte dabei aber deutlich höher liegen. Diese Ereignisse haben zu mehr als 2 Millionen Todesopfern geführt, 90% davon in Entwicklungsländern. Die gemeldeten wirtschaftlichen Verluste belaufen sich auf 4,3 Billionen US-Dollar, die Tendenz ist steigend.

In Österreich wurden bereits im Vorfeld der 21. UN-Klimakonferenz in Paris (Dezember 2015) die ökonomischen Auswirkungen des Klimawandels in Österreich auf zwölf Schlüsselsektoren im Rahmen des interdisziplinären Projekts COIN untersucht. Der Zeithorizont der Untersuchung war bis 2050 ausgelegt, wobei von einer Erwärmung bis dahin um nicht mehr als 2° C gegenüber dem vorindustriellen Niveau ausgegangen wurde. Damit konnten die Schadenkosten aufgrund des Klimawandels besser abgeschätzt werden, aber es wurden auch jene des Nicht-Handelns (cost of inaction) in den Fokus der Aufmerksamkeit gerückt. Die Ergebnisse wurden durch ein Update im Jahr 2020 noch einmal deutlich nach oben korrigiert. Die jährlichen wetter- und klimabedingten Schäden werden mit durchschnittlich zumindest zwei Milliarden Euro beziffert (Stand 2019). Zusätzlich entstehen jährlich Wertschöpfungsverluste in Höhe von rund 8 Milliarden Euro durch fossile Importe, die Schäden durch umweltschädliche Förderungen schlagen mit rund 4 Milliarden Euro pro Jahr zu Buche, und Kosten für die Klimawandelanpassung liegen bei rund 1 Milliarden Euro jährlich. Zur Abschätzung einer möglichen Bandbreite künftiger Entwicklungen wurden alternative Klimaszenarien und sozioökonomische Szenarien untersucht. Dabei wurden lediglich bereits zum Zeitpunkt der Erstellung der Studie belastbar finanziell abschätzbare Wirkungsketten berücksichtigt, die in Österreich ihren Ursprung haben. Außerdem sind keinerlei Rückwirkungen globaler Auswirkungen auf Österreich miteinbezogen. Unter Berücksichtigung eines mittleren Klimawandelszenarios ist bis zur Jahrhundertmitte ein Anstieg der durchschnittlichen jährlichen gesellschaftlichen Schäden auf zwischen 4,3 Milliarden und 10,8 Milliarden Euro (Preisniveau 2019) zu erwarten. Zudem werden sich die Ausgaben für Klimawandelanpassung bis 2050 auf mehr als 2 Mrd Euro verdoppeln.

Klimawandel beeinflusst Extremereignisse

Der aktuelle Wissensstand zu Extremereignissen alpiner Naturgefahren in Österreich wurde im Jahr 2019 von Fachleuten aus Österreich, Deutschland und der Schweiz im Rahmen des Projekts ExtremA dokumentiert. Dabei wurde das Fachwissen über Extreme zu einer Vielzahl von Naturprozessen sowie zu Kaskadeneffekten dieser Prozesse zusammengetragen und in Bezug zum Klimawandel gesetzt. Der gegenwärtige und zukünftige Klimawandel wird dabei als maßgebliche Einflussgröße auf eine Vielzahl von Prozessen, die für Extremereignisse relevant sind, identifiziert.

Ob im Zuge des Klimawandels das Klima selbst immer extremer wird, ist eine immer öfter wiederkehrende Frage, die im Artikel Extremwerte des Informationsportals beantwortet wird.

Schäden im Zusammenhang mit dem Klimawandel sind natürlich auch für Versicherungen relevant. Änderungen von klimawandel-induzierten Schadereignissen sind nicht nur hinsichtlich der finanziellen Folgen von Klimaschäden relevant, sondern auch im Hinblick auf die Anpassung bestehender bzw. die Schaffung neuer Versicherungsprodukte. Je nach Schadkategorie sind die verfügbaren Zeitreihen allerdings oft relativ kurz, weshalb die tatsächliche klimatologische Belastbarkeit dabei genau zu evaluieren ist.

Wechselwirkungen von klimatischen Treibern, Exposition und Mitigation

Während klimatische Treiber von Extremereignissen (z.B. Starkniederschlag, Hitze) einen deutlichen Konnex zum Klimawandel aufweisen, ist dieser Zusammenhang bei der Untersuchung von Trends bei Schadereignissen weniger klar greifbar. Dies liegt daran, dass hier auch weitere Effekte zum Tragen kommen, welche die Schadenshöhe oder überhaupt grundsätzlich das Auftreten eines Schadens bestimmen. Speziell hervorzugeben sind dabei einerseits die Effekte der Raumplanung, welche sich durch Änderungen bei der Ausweisung von Gefahrenzonen sowie der Flächenwidmung manifestieren. Andererseits zeigen natürlich auch Mitigationsmaßnahmen Effekte – insbesondere ist hier die technische Verbauung (z.B. Hochwasserschutz, Wildbachverbauung) zu nennen. Besonders hervorzuheben ist zudem, dass nicht nur neue Mitigationsmaßnahmen bedacht werden müssen, sondern auch bereits bestehende Schutz-Infrastruktur gewartet werden muss, um das aktuelle Schutzniveau aufrechtzuerhalten.

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Abb. 1: Die Zahl der schadbringenden Muren (erstes Bild von oben) nahm in den letzten Jahrzehnten in Österreich nicht zu. Der Grund ist, dass der massive Ausbau von Schutzanlagen (zweites Bild von oben) die Auswirkungen von mehr Bebauung in exponierten Lagen (drittes Bild von oben) und mehr Starkregen (unterstes Bild) kompensiert hat. Dargestellt sind die Daten von rund 12.000 Muren, die im Zeitraum 1961 bis 2017 Schäden verursachten. Muren ohne Schäden sind nicht berücksichtigt (Schlögl et al. 2021).

In einigen Jahren bereits mehr Tote durch Hitze als im Straßenverkehr

In den letzten Jahren wurden laut Statistik Austria jährlich zwischen 300 und 500 Menschen bei Straßenverkehrsunfällen getötet. Die Zahl der Toten durch Hitze (Hitze-Assoziierte Übersterblichkeit) lag in den letzten zehn Jahren bei bis zu 550 (2018), und somit auf dem Niveau der Anzahl der Verkehrstoten pro Jahr. Da die Durchschnittstemperaturen in Österreich bis zur Mitte dieses Jahrhunderts weiter ansteigen werden und heiße, trockenere Sommer mit etwa doppelt so vielen Hitzetagen über 30 Grad Celsius wie bisher zu erwarten sind, wird die Gesundheitsbelastung durch hohe Temperaturen weiter zunehmen.

Zum Thema Gesundheitsrisiken und Klimawandel wurde 2018 für Österreich vom Austrian Panel on Climate Change (APCC) unter Mitarbeit der GeoSphere Austria ein eigener Special Report unter dem Titel „Österreichischer Special Report Gesundheit, Demographie und Klimawandel“ (ASR18) veröffentlicht.

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Abb. 2: Ein Beispiel für potenzielle Klimawandelschäden in der Transport-Infrastruktur: Veränderungen im Auftreten von Rutting Days (Tage mit Spurrillen, also Fahrbahnvertiefungen, die durch höhere Temperaturen begünstigt werden) 2071–2100 im Vergleich zu den gegenwärtigen Bedingungen, dargestellt auf einem 5-km-Gitter. Für alle Gitterpunkte wurden Verteilungen berechnet, wobei im linken Feld das erste, im mittleren Feld das zweite und im rechten Feld das dritte Quartil dieser an jedem Gitterpunkt dargestellt ist (Matulla u.a. 2017).

Potenzielle Klimaschäden sind Gegenstand der Forschung an der GeoSphere Austria

Die Forschung im Bereich Klimaschäden betrifft eine Reihe von interdisziplinären Themenfeldern von Ökologie über Transport bis hin zu Hydrologie und Geomorphologie. Die GeoSphere Austria trägt auf einer Vielzahl von Forschungsgebieten mit die Einschätzung potenzieller Schäden durch den Klimawandel bei. Die folgenden Beispiele sollen einen kurzen Abriss über aktuelle Forschungsthemen geben.

Hochwasserereignisse: Großflächige Hochwasserereignisse gehören zu den Naturgefahren mit dem höchsten Schadpotential insbesondere in einem extrem dicht besiedelten Land wie Österreich. Zu Hochwasser und Überflutungen wurde kürzlich eine Studie mit Beteiligung der GeoSphere Austria in Nature veröffentlicht, welche die Außergewöhnlichkeit der aktuellen Hochwasserperiode und den Konnex zum Klimawandel im Vergleich zu den vergangenen 500 Jahren in Europa herausstreicht.

Trockenheit/Dürre: Trockenheit und Dürre haben in den letzten Jahren erhebliche Schäden in der Land- und Forstwirtschaft verursacht aber auch zu erheblichen Problemen in anderen Sektoren geführt (z.B. Trinkwasserversorgung, Binnenschifffahrt). Die Auswirkungen des voranschreitenden Klimawandels auf die Wasserverfügbarkeit in unterschiedlichen Sektoren ist daher ein zentrales Forschungsthema an der GeoSphere Austria.

Klimafitter Wald: Das forstwirtschaftliche Handlungsprinzip der Nachhaltigkeit wird bereits seit dem 15. Jahrhundert praktiziert. Im Kern steht dabei eine generationenübergreifende, stabile Ressourcennutzung unter Bewahrung aller Waldfunktionen. Trockenstress und auch sekundäre Kalamitäten wie Schädlingsbefall stellen die nachhaltige Waldbewirtschaftung vor große Herausforderungen. Die Bestimmung von limitierenden Klimatreibern und die Auswahl klimawandelangepasster Baumarten ist daher ein zentrales Forschungsgebiet, bei dem die GeoSphere Austria eng mit Partnern wie dem BFW zusammenarbeitet.

Wildbachereignisse: Wildbachereignisse wie Muren sind speziell in gebirgigen Regionen eine potentiell substantielle Ursache für Schäden, speziell an Gebäuden. Aktuelle Forschungsarbeiten beschäftigen sich mit der Ableitung charakteristischer Auslösemuster aus Beobachtungsdaten und einer Abschätzung des zukünftigen Auftretens dieser Muster, um eine fundierte Grundlage für Wildbachrisikomanagement bereitzustellen.

Starkwindereignisse und Tornados: Die GeoSphere Austria hat langjährige Erfahrung bei der forensischen vor-Ort Begutachtung von Schäden infolge von Tornado- und Starkwindereignissen. Die Ereignisart und die Rekonstruktion des genauen Hergangs sowie die Einstufung der dabei aufgetretenen Windspitzen wird etwa von Versicherungen, Gerichten und Staatsanwaltschaften angefragt, da herkömmliche Wetterstationen diese Phänomene unzureichend oder gar nicht aufzeichnen. Durchschnittlich etwa zwei bis fünf schadensbringende Tornados werden in Österreich pro Jahr registriert. Der stärkste bisher dokumentierte Tornado in Österreich, ein F4-Tornado mit Windspitzen zwischen etwa 330 und 420 km/h, trat am 10. Juli 1916 in Wiener Neustadt auf. Mindestens 34 Todesopfer und 328 Verletzte waren zu beklagen. Wesentlich häufiger treten in Österreich Fallwindböen und Böenfronten auf, wobei aufgrund des plötzlich stürmisch bis orkanartig auffrischenden Windes jedes Jahr zahlreiche Schäden und oft auch Opfer, etwa bei Zeltfesten, zu beklagen sind. Die GeoSphere Austria steht in regelmäßigen Austausch mit internationalen Experten um europaweit herausragende Starkwind- und Tornadoereignisse zu untersuchen, Methoden zu verbessern sowie etwa in Rahmen der Internationalen Fujita Skala weltweit zu standardisieren.

Steinschlag und Permafrost: Steinschlag aufgrund des Einsickerns von Wasser in Felsspalten aber auch wegen des Auftauens von Permafrosts gefährdet die alpine Infrastruktur und die Sicherheit von Wanderwegen. Die GeoSphere Austria beobachtet diese Prozesse mittels terrestrischem Laserscanning und Drohnen-basierten Aufnahmen in mehreren Untersuchungsgebieten in den Hohen Tauern. Der Einsatz von Drohnen bei der Überwachung von Felswänden erhöht dabei wesentlich die Qualität der gesammelten Daten. Eine Zunahme der Steinschlagaktivität im Hochgebirge aufgrund der mit der Klimaerwärmung einhergehenden Permafrostdegradation und Gletscherschmelze ist sehr wahrscheinlich. Lokales seismisches Monitoring, wie etwa an der Sonnblick-Nordwand, sichert eine kontinuierliche Beobachtung und somit die Erfassung aller Einzelereignisse mit ausreichender Amplitude Solche Initiativen liefern die Datengrundlage, um den Zusammenhang zwischen Klimaerwärmung und Steinschlagaktivität in Permafrostgebieten zu untersuchen.

Schaffung einer nationalen Ereignis- und Schadensdatenbank

Grundlage für eine robuste Gefahrenabschätzung sind immer Beobachtungen und Daten zu Ereignissen und deren Auswirkungen. Trotz zahlreicher bestehender Datenarchive sind in Österreich ganzheitliche Auswertungen nur beschränkt durchführbar. Unterschiedliche Erhebungsstandards sowie Erhebungsziele verhindern oftmals eine einfache Vergleichbarkeit und deren Zusammenführung. Mit dem Projekt CESARE (CollEction, Standardization and Attribution of Robust disaster Event information) wurde ein wesentlicher Schritt in Richtung einer Verbesserung der Datenbasis für Schadereignisse geleistet. Dieser Weg hin zu einer nationale Ereignis- und Schadensdatenbank auf Basis vorhandener, primär hoheitlicher Datenarchive zur Erfassung von Schadendaten wird nun an der GeoSphere Austria konsequent fortgeführt. Langfristig sollen in diesem Rahmen die Arbeiten im Rahmen der nationalen Risikoanalyse des Bundesministeriums für Inneres, die Validierung der Katastrophen(fonds)meldungen für Länder und das Bundesministerium für Finanzen sowie das Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus und die Berichterstattung in Richtung Sendai Rahmenprogramm der Vereinten Nationen (Aufgabe der ASDR Plattform (Austrian Strategy for Disaster Risk Reduction)) unterstützen.

 

Literatur:

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