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26.06.2013

SpringShifts: Phänologie als Kunstprojekt

SpringShifts: Phänologie als Kunstprojekt

©Selinger, Moser, Rottensteiner

Studentinnen visualisierten Phänologie-Daten der ZAMG im Rahmen eines Kunstprojektes der Uni Linz.

Die Phänologie untersucht, wie sich Wetter und Klima auf Pflanzen und Tiere auswirken. Zum Thema Blühbeginn entwickelten jetzt drei Studentinnen der Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung Linz eine alternative Darstellung der phänologischen Daten.

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Grafiken: Selinger, Moser, Rottensteiner

Die Daten zur Herstellung der Infographik stammen aus der umfangreichen phänologischen Datenbank der ZAMG. Ausgewählt wurde der Blühbeginn von zehn Pflanzen: Birke (Birch), Löwenzahn (Dandelion), Wiesenknäuelgras (Grass), Hasel (Hazel), Flieder (Lilac), Bergahorn (Maple), Stieleiche (Oak), Eberesche (Rowan), Roggen (Rye) und Salweide (Willow).

Die Graphik weist folgende Eigenschaften auf:

  • Jede der zehn phänologischen Phasen wurde auf einem der zehn konzentrischen Kreise nach der Größe ihrer Streuung aufgetragen. So befindet sich beispielsweise auf dem innersten Kreis die phänologische Phase mit der geringsten Streuung, das heißt, mit den kürzesten eingefärbten Kreisausschnitten (Stieleiche).

  • Jedes der neun österreichischen Bundesländer erhielt eine eigene Farbe.

  • Der Kreisbogen selbst stellt die Zeitachse dar, auf der die Beobachtungen des Phaseneintritts des Jahres 1962 und 2012 als farbige Flächen eingetragen sind.

  • Die farbigen Flächen weisen eine unterschiedlich Farbsättigung auf, wobei die phänologischen Beobachtungen aus dem Jahr 2012 mit 100% und die Beobachtungen des Jahres 1962 mit 40% Sättigung eingezeichnet wurden.

  • Die frühen Phaseneintritte erscheinen durchwegs kräftiger eingefärbt, als die späten. Damit wird gut sichtbar, dass die Phasen im Jahr 2012 fast ausschließlich früher eingetreten sind, als 1962.

Das Projekt wurde im Rahmen des Masterstudiums Webwissenschaften in der Lehrveranstaltung „Data Driven Graphics“ von Marina Selinger, Beate Moser und Rebecca Rottensteiner (www.rebeccarottensteiner.at) durchgeführt.


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