28.04.2015
Österreichischer Klimatag 2015 (28. bis 30. April)
©CCCA
Wien ist derzeit das Zentrum der österreichischen Klimaforschung. Von 28. bis 30. April 2015 wird auf Einladung des Climate Change Centre Austria (CCCA) und zahlreichen Mitveranstaltern an der Wirtschaftsuniversität Wien ausgetauscht und diskutiert, was österreichische ForscherInnen an Wissen über den Klimawandel, sowie zu Anpassung und Klimaschutz bereit stellen und wie Maßnahmen am besten umgesetzt werden könnten, um den Klimawandel in den Griff zu bekommen bzw. die Auswirkungen zu verringern.
Obwohl der wissenschaftliche Austausch im Vordergrund steht, ist auch der Dialog mit der Gesellschaft ein wichtiges Anliegen. Die Stadt Wien lädt im Rahmen des Bürgermeisterkonvents zu einem Workshop ein, bei dem sich MultiplikatorInnen aus verschiedensten gesellschaftlichen Bereichen mit WissenschafterInnen austauschen werden, und SchülerInnen zweier Wiener Schulklassen können ihre Fragen zum Klimawandel mit sechs renommierten österreichischen KlimaforscherInnen diskutieren.
Heuer neu: Nachwuchspreis des CCCA
Junge KlimaexpertInnen werden heuer erstmals mit dem CCCA-Nachwuchspreis ausgezeichnet, der für wissenschaftliche Publikationen im Rahmen des Klimatags an junge ForscherInnen vergeben wird.
Die KlimaforscherInnen gehen mit gutem Beispiel zur Reduzierung des CO2-Verbrauchs voran und organisieren die Tagung klimafreundlich, sodass sie als Green-Meeting zertifiziert wurde. So wurde z.B. darauf Wert gelegt, dass alle Veranstaltungsorte mit öffentlichen Verkehrsmitteln leicht erreichbar sind und die Verpflegung der TeilnehmerInnen vegetarisch ist und vorwiegend aus regionalen Produkten besteht.
Dank der intensiven Kooperation zwischen dem CCCA und zahlreichen Mitveranstaltern sowie der Unterstützung durch den Klima- und Energiefonds und die Stadt Wien wird diese jährliche Tagung wieder zu einem Anziehungspunkt für mehr als 300 ForscherInnen und Interessierte.
ZAMG am Klimatag: Neue Methoden zu Analyse und Modellierung
Die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) ist eine operative Einheit des CCCA und betreut das Datenzentrum des CCCA. Darin enthalten sind alle für die Klimaforschung relevanten Daten, Modelle, Rechenressourcen, Modellergebnisse sowie die wissenschaftliche Literatur.
Die ZAMG ist auch maßgeblich an der Organisation des 16. Österreichischen Klimatages beteiligt. Die Leiterin der ZAMG Abteilung für Klimaforschung Ingeborg Auer war im wissenschaftlichen Programmkomitee unter anderem für die Koordination der eingereichten Tagungsbeiträge und die Zusammenstellung des Vortragsprogrammes zuständig und ist in der Jury des CCCA-Nachwuchspreises.
Das Team der ZAMG Klimaforschung ist mit zahlreichen Vorträgen aus aktuellen Projekten am Klimatag vertreten, die sich mit dem vergangenen und zukünftigen Klima befassen. So werden der Forschungsgemeinde ein neuer Temperaturdatensatz mit ein Kilometer Auflösung und neue Ergebnisse über die Veränderung von Schneeparametern vorgestellt. Ein weiterer Schwerpunkt behandelt die Möglichkeiten, zukünftige Starkniederschlagsereignisse zu modellieren und globale Modellaussagen für bestimmte Regionen in Österreich nutzbar zu machen. Auch die Folgen des Klimawandels sind ein Thema. Vorgestellt werden zum Beispiel die Auswertungen phänologischer Beobachtungen und eine österreichweite Strategie für das Monitoring des Permafrostes.
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Web-Links
16. Österr. Klimatag:
www.ccca.ac.at/de/ccca-aktivitaeten/oesterr-klimatag/klimatag-2015
Climate Change Centre Austria (CCCA): www.www.ccca.ac.at
ZAMG allgemein: www.zamg.at und www.facebook.com/zamg.at
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Infos zum Klimatag 2015
Veranstalter: Climate Change Centre Austria (www.ccca.ac.at)
Mitveranstalter:
Wirtschaftsuniversität Wien (WU)
Alpen-Adria Universität Klagenfurt (AAU)
Universität für Bodenkultur Wien (BOKU)
alpS GmbH (alpS)
Umweltbundesamt GmbH (U)
Technische Universität Wien (TU-Wien)
Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG)
Stadt Wien (MD-Klimaschutzkoordination, Initiative "Klimaschutz und Bildung" )
Der Klimatag wird unterstützt von Klima- und Energiefonds und Wien Kultur
