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Annual Climate Report

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Report on severe weather for 2016

JANUAR
Winterliche Witterungsverhältnisse verursachten landesweit zahlreiche Verkehrsunfälle und Verkehrsbehinderungen. Starkregen, in Kombination mit Schneeschmelze sorgte im südlichen Kärnten für zahlreiche Überschwemmungen, während fehlender Regen im Flachgau und im Innviertel gebietsweise zu Trinkwasserknappheit führte.
Im nördlichen Salzburg sowie dem Innviertel wurde aufgrund der anhaltenden Trockenheit das Trinkwasser knapp, zudem kam es zu einer verringerten Stromproduktion bei Flusskraftwerken um bis zu 50 %. Im südlichen Kärnten führte hingegen die Kombination von Starkregen, Schneeschmelze und gefrorener Böden am 11. und 12. Jänner zu zahlreichen Überschwemmungen und überfluteten Kellern, betroffen waren auch einige Bundes- und Landesstraßen. Zudem kam es im Jänner landesweit zu zahlreichen witterungsbedingten Verkehrsunfällen und -behinderungen. In der Oststeiermark beispielsweise sorgte am 02. Jänner Eisregen für zahlreiche Unfälle, 19 Fahrzeuge kamen von der spiegelglatten Straße ab, viele weitere blieben hängen.

FEBRUAR
Zu Monatsbeginn versachten intensiver Regen sowie Schneeschmelze inneralpin lokale Überflutungen und Murenabgänge, während in der Zeit von 6. bis 10. Februar Föhn vor allem in Vorarlberg zu zahlreichen Sturmschäden führte.
Hochwasseralarm gab es am 01. Februar im Salzkammergut. Starker Regen und Schneeschmelze ließen mancherorts die Flüsse und Bäche rasch angsteigen – es folgten lokale Überschwemmungen. Auch in Teilen Salzburgs führte der heftige Regen, auf teils gefrorenen Böden, zu Überflutungen von Kellern oder Straßen. In der Obersteiermark löste sich aufgrund des Starkregens eine Mure und verlegte die B320 zwischen Oberhaus und Schladming, in Pettneu am Arlberg wurde ein Haus bei einem Murenabgang erheblich beschädigt. Auf winterlichen Straßen ereigneten sich am 4. und 5. Februar oberösterreichweit mehrere Unfälle. In der Zeit von 6. bis 7. Februar sowie von 9. bis 10. Februar wurden in Vorarlberg mehrere Sturmschäden gemeldet. Durch den Föhnsturm umgestürzte Bäume verlegten Straßen oder beschädigten Gebäude und Fahrzeuge. In Fraxen stürzte in der Nacht auf den 10. Februar ein Ausleger eines Krans auf das Kirchendach.

MÄRZ
Auch im März 2016 kam es witterungsbedingt zu mehreren Unfällen und Verkehrsbehinderungen. Im Gasteinertal ließ stürmischer Föhn zahlreiche Seilbahnen stillstehen.
Skigebiete in Teilen Salzburgs und Oberösterreichs verzeichneten am 05. März finanzielle Verluste. Aufgrund des Föhnsturms wurden beispielsweise in Sportgastein, Bad Hofgastein oder Bad Gastein zahlreiche Seilbahnen gesperrt. Ebenfalls wegen heftiger Windböen rückten am 13. März im Bezirk Bregenz einige Feuerwehren aus. Mitunter mussten Dächer sowie ein großer Rollladen gesichert werden, umgestürzte Bäume verlegten Straßen. Aufgrund des Neuschnees kam es am 15. März in Niederösterreich zu dutzenden Unfällen, mindestens vier Personen erlitten teils schwere Verletzungen. Die Außenringautobahn (A21) war mehrere Stunden lang komplett gesperrt. Zu Beeinträchtigungen kam es auch am Ende des Monats: Nachdem am 26. März im Gemeindegebiet von Strassen (Osttirol) ein Regionalzug auf eine zuvor abgegangene Mure auffuhr, mussten 57 Personen evakuiert werden. Die Bahnstrecke zwischen Lienz und Sillian blieb drei Tage lang gesperrt.

APRIL
Die erste Hälfte des Aprils 2016 war vor allem durch Trockenheit und daraus resultierende Waldbrände geprägt. Am Monatsende kam es aufgrund von Spätfrost sowie heftigen Schneefall in der Landwirtschaft zu Schäden in Millionenhöhe.
Durch eine Lawine, welche am 02. April abging, war das Paznauntal von der Außenwelt abgeschnitten. Wegen anhaltender Trockenheit kam es im Oststeirischen Hügelland innerhalb weniger Tage zu zwei Flurbränden: Am 13. April brach im Bereich Kollerbergweg am Plabutsch ein Waldbrand aus. Rund 10.000 m2 Wald standen in Flammen. In Empersdorf erschwerte am 15. April heftiger Wind die Löscharbeiten bei einem Waldbrand. Insgesamt fielen rund 5.000 m2 Wald- und Wiesenboden den Flammen zum Opfer. Im Salzburger Land brannte eine Fläche von 1.000 bis 2.000 m2 nieder. Das großräumige Frostereignis am Monatsende versachte in der Landwirtschaft Schäden im Ausmaß von mehreren Millionen Euro. Ernteausfälle wurden vor allem im Obstbau-, Gemüse- und Weinbau verzeichnet. Österreichweit gab es Ernteausfälle von bis zu 100 %, besonders betroffen waren Kirschen-, Marillen-, Zwetschken- und Apfelbäume. In Oberösterreich belief sich die geschätzte Schadenssumme auf etwa 10 Millionen Euro. In Niederösterreich waren vor allem die Weinbauern im Kamptal und rund um Langenlois betroffen. Aber auch im Weinviertel traten durch den Frost erhebliche Schäden im Obst- und Weinbau auf. Niederösterreichweit war eine Fläche von 10.000 Hektar betroffen, laut Österreichischer Hagelversicherung entstand ein Schaden von etwa 20 Millionen Euro. In der burgenländischen Landwirtschaft gab es Schäden von rund 60 Millionen Euro, davon entfallen 42 Millionen Euro auf 7.000 Hektar im Weinbau, 18 Millionen auf den Obstbau und eine halbe Million Euro Schaden im Ackerbau. Auch in Teilen der Steiermark brachte das Spätfrostereignis erhebliche landwirtschaftliche Schäden. Rund 6.000 Landwirte aus dem Bereich Obst-, Gemüse-, und Weinbau mit mehreren tausend Hektar Land waren betroffen. Das Ausmaß des Schadens belief sich auf rund 215 Millionen Euro (Quelle: Österreichische Hagelversicherung). Neben den frostigen Temperaturen sorgen in der West- und Oststeiermark zudem starke Nassschneefälle für hunderte Feuerwehreinsätze. 180 Feuerwehren waren unterwegs um umgeknickte oder umgestürzte Bäume von Straßen und Stromleitungen zu entfernen. Der Wintereinbruch Ende April führte auch in Teilen Kärntens zu massiven Problemen. In Klagenfurt wurden die Menschen aufgefordert in ihren Häusern zu bleiben, da aufgrund herabstürzender Äste Lebensgefahr bestand. Schätzungen zufolge wurden rund 70 bis 80 % der Laubbäume in Unterkärnten beschädigt. Am 27. April waren rund 15.000 Haushalte vorübergehend ohne Strom. In Unterkärnten sorgte starker Schneefall zudem für Chaos auf den Straßen: Beispielsweise blieben auf der Karawankenautobahn (A11) zwischen St. Jakob und dem Karawankentunnel rund 200 Fahrzeuge hängen. Im Raum Klagenfurt stand der öffentliche Verkehr still und auch der Zugverkehr brach in dieser Region komplett zusammen. Innerhalb von 24 Stunden bewältigen rund 2.000 Feuerwehren zahlreiche Einsätze. In der Landwirtschaft beliefen sich die durch Schnee und Frost verursachten Schäden auf rund 5 Millionen Euro (lt. Österreichischer Hagelversicherung). Besonders betroffen waren Obst- und Gemüsebauern in Unterkärnten.

MAI
Landesweit verursachten heftige Unwetter mit Starkregen und Hagel lokal schwere Schäden.
Bereits zum Monatsanfang zogen über Kärnten schwere Unwetter mit lokal heftigem Regen. Im Bereich der Koralpe fielen rund 169 Liter Regen pro Quadratmeter. Lokale Überschwemmungen gab es auch in der Süd- und Weststeiermark. Am 17. Mai ging nach heftigen Regenfällen in Bruck/Großglocknerstraße eine Mure ab. Diese verlegte die Zufahrtsstraße zu rund 40 Haushalten, die Bewohner konnten ihre Häuser nur zu Fuß erreichen. Großen landwirtschaftlichen Schaden, vor allem im Wald- und Industrieviertel, brachten am 27. Mai Hagelunwetter. Teils golfballgroße Hagelkörner beschädigten eine Fläche von rund 3.000 Hektar. Laut Österreichischer Hagelversicherung entstand ein Schaden von ca. 700.000 Euro.

JUNI
Zahlreiche Unwetter zogen über Österreich und verursachten Überschwemmungen und Vermurungen. Besonders betroffen waren der westliche Donauraum, der Alpenostrand und der Südosten des Landes.
Am 04. und 05. Juni gingen vor allem im Norden, Osten und Süden heftige Unwetter nieder. Als Folge dessen standen zahlreiche Keller, Straßen oder Tiefgaragen unter Wasser. In einigen Gemeinden Oberösterreichs führte die Unterspülung eines örtlichen Wasserspeichers zur Verschmutzung des Trinkwassers. Dieses war auch Tage nach dem Unwetter nicht trinkbar. In der Nähe von Puchberg am Schneeberg (NÖ) ging eine Mure ab, in der Steiermark stürzte ein Baukran um. Betroffen war auch der Energiepark Parndorf im Burgenland: Nach einem Blitzeinschlag fing ein 140 Meter hohes Windrad Feuer. Aufgrund des anhaltenden Regens zur Monatsmitte stieg vor allem der Pegel des Rheins stark an. In Feldkirch beispielsweise erreichte der Pegel die Marke eines 10- bis 30-jährigen Hochwassers. Da die Schutzdämme das Wasser nicht zurückhalten konnten, wurde das Rheinvorland überflutet. Auch am Bodensee trat Wasser stellenweise über die Ufer. In Fußach wurde das Feriengebiet ‚Klein-Venedig‘, bestehend aus 252 Ferienhäusern, aus Sicherheitsgründen evakuiert. Auch das letzte Monatsdrittel war von heftigen Unwettern mit Starkregen, Hagel und Sturm geprägt. Wiederholt kam es zu lokalen Überschwemmungen und Vermurungen. So beispielsweise in Kärnten, als in der Nacht auf den 26. Juni nach heftigen Unwettern eine Mure abging. Etwa 3.000 Kubikmeter Schlamm und Geröll verlegten die Zufahrtsstraße ins Pöllatal.

JULI
Der Juli war der wohl unwetterträchtigste Monat im Jahr 2016. Landesweit zogen zahlreiche Gewitter mit Starkregen, Hagel und Sturm durch. Vielerorts kam es zu Überschwemmungen, Murenabgängen und Sturmschäden. Erneut gab es Ernteausfälle in Millionenhöhe. Im Waldviertel verursachte ein Tornado der Kategorie F2 enorme Waldschäden.
Am 02. Juli zogen Unwetter mit Starkregen, Hagel und Sturmböen über Österreich. Besonders betroffen waren das Berg- und Hügelland sowie der Osten des Landes. Durch den heftigen Wind wurden in der Antheringer Au (Salzburg) etwa 1.000 Bäume entwurzelt. Auf der Postalm (ebenfalls Salzburg) wurden während eines Gewitters 17 Kühe vom Blitz getötet. Der entstandene Schaden belief sich auf etwa 20.000 Euro. Auch die Westbahnstrecke war als Folge eines Blitzeinschlages in ein Stellwerk für rund 3 Stunden gesperrt. Im Monatsverlauf verursachten in weiten Teilen des Landes schwere Hagelunwetter erhebliche Schäden in der Landwirtschaft. Vor allem betroffen waren Obst- und Weinkulturen, Mais, Gemüse, Kürbis und Getreide. Im Burgenland ging die Österreichische Hagelversicherung von einer Schadenssumme von rund 1,3 Millionen Euro aus. In der Steiermark entstand ein Schaden von mehr als 4,6 Millionen Euro, während in Kärnten eine Schadsumme von mehr als einer Million Euro beziffert wurde. Auch in Oberösterreich meldete die Österreichische Hagelversicherung einen Schaden in der Höhe von rund 1,7 Millionen Euro. Alleine bei den Unwettern am 12. Juli wurde im Südburgenland eine Agrarfläche von 2.700 Hektar beschädigt, rund 7.300 Hektar in der Steiermark und ungefähr 3.500 Hektar in Kärnten. Zu ökonomischen Schäden kam es auch in der Nacht auf den 13. Juli. Aufgrund einer heftigen Gewitterzelle kam es am Flughafen Wien-Schwechat zu Unterbrechungen im Flugbetrieb, zudem wurde aus Sicherheitsgründen die Bodenabfertigung kurzfristig unterbrochen. Rund 3.500 Passagiere waren durch die Betriebsstörung betroffen. Bei einer weiteren schweren Unwetterlage am 21. Juli kam es im Bereich Karlstein (Niederösterreich) zu enormen Waldschäden, die ein Tornado der Kategorie F2 verursachte. Bei Windgeschwindigkeiten von bis zu 220 km/h wurden die Bäume regelrecht abgedreht und samt den Wurzelstöcken herausgerissen. Zudem beschädigten teils taubeneigroße Hagelkörner rund 3.500 Hektar landwirtschaftliche Fläche (Ackerkulturen und Grünland), die Österreichische Hagelversicherung bezifferte den Schaden mit einer Summe von rund einer Million Euro. Aber auch im letzten Monatsdrittel gingen landesweit zahlreiche Gewitter nieder.

AUGUST
An der Alpennordseite ließ Dauerregen die Pegelstände einiger Flüsse stark ansteigen. Gebietsweise wurden Hochwasservorwarngrenzen erreicht. Hagelunwetter verursachten vor allem im Südosten Österreichs landwirtschaftliche Schäden in Millionenhöhe. Am 29. August wurden in Afritz (Kärnten) bei Murenabgängen dutzende Häuser zerstört.
An der Alpennordseite ließ anhaltender und teils auch kräftiger Regen in der Zeit von 05. bis 07. August gebietsweise die Pegelstände einiger Flüsse ansteigen. In Vorarlberg fiel der meiste Regen im Bereich zwischen dem Bödele und Ebnit, hier kamen mehr als 100 Millimeter pro Quadratmeter zusammen. In Tirol wurde bei mehreren Bächen und Flüssen ein 5-jähriges Hochwasser registriert. Bei einem Pegelstand von 5,29 Meter wurde am Inn in Schärding (Oberösterreich) am Morgen des 06. August die Hochwasservorwarngrenze erreicht. In der Lamprechtshöhle in Salzburg wurden mehrere Personen eingeschlossen, nachdem der Wasserstand im Eingangsbereich der Höhle durch den intensiven Regen stark anstieg. Zwischen dem 10. und 15. August kam es nach heftigen Unwettern zu einigen Murenabgängen, mehrere Straßen wurden verlegt, mitunter auch die Loiblpass Straße. Ebenfalls am 15. August zogen Hagelunwetter über das Südburgenland und die Steiermark. Die teils tennisballgroßen Hagelkörner richteten vor allem in der Landwirtschaft erheblichen Schaden an. Im Südburgenland waren vor allem die Bezirke Güssing und Oberwart betroffen. Laut Österreichischer Hagelversicherung entstand ein Schaden von etwa 800.000 Euro. Enorme Ernteausfälle waren auch in der Steiermark zu beklagen. Bei einer betroffenen Fläche von rund 6.000 Hektar entstand ein Schaden von etwa 2,1 Millionen Euro. Beschädigt wurden mitunter Kulturen von Wein, Mais und Soja. In den südlichen Landesteilen gingen auch zum Monatsende einige Gewitter nieder. Neben überfluteten Straßen und Kellern, kam es erneut zu einigen Murenabgängen. Am 29. August lösten sich nach heftigen Unwettern in Afritz (Kärnten) mehrere Muren. Im Ortsteil Kraa wurden 60 bis 70 Häuser verwüstet.

SEPTEMBER
In der Kärntner Gemeinde Afritz gingen innerhalb weniger Tage mehrere Muren ab, worauf hin Zivilschutzalarm ausgelöst wurde. Während vor allem die erste Monatshälfte durch Unwetter geprägt war, traten nachfolgend keine außergewöhnlichen Unwetterereignisse auf.
In Afritz gingen am 04. September nach heftigen Unwettern erneut Muren ab. Im Ortsteil Kraa mussten 163 Personen ihre Häuser verlassen. Rund 70.000 Kubikmeter Schlamm und Geröll wurden ins Siedlungsgebiet geschwemmt. Probleme gab es auch bei der Wasserversorgung, aufgrund einer beschädigten Leitung mussten im betroffenen Gebiet mehr als 70 Haushalten mit Wasserbeuteln versorgt werden. 36 Feuerwehren mit über 400 Helfern standen im Dauereinsatz. Zur Unterstützung bei den Aufräumarbeiten waren auch Bundesheersoldaten sowie ein Pilotenteam des Bundesheeres vor Ort. Starkregen und lokaler Hagel versachte aber auch in Teilen der West- und Südsteiermark sowie im Nordburgenland erhebliche Schäden. Auch zur Monatsmitte sorgten heftige Niederschläge für zahlreiche Feuerwehreinsätze. Einmal mehr betroffen war die Kärntner Gemeinde Afritz. Erneut wurden die Bewohner aufgefordert ihre Häuser zu verlassen. An der Alpennordseite war vor allem das Innviertel betroffen. So fiel im Raum Braunau und Schärding innerhalb von 24 Stunden so viel Regen wie üblicherweise innerhalb von zwei bis drei Wochen. In Vorarlberg wurde die Bregenzer Landesbibliothek überflutet.

OKTOBER
In den Nordalpen sorgte der erste Schnee für einige Verkehrsbehinderungen.
In der Zeit von 06. bis 12. Oktober sorgten vor allem in den höher gelegenen Regionen der Nordalpen die ersten Schneefälle des Winters für Verkehrsbehinderungen. Mehrere Pässe wurden gesperrt, beispielsweise der Sölkpass (1.788 m Seehöhe). Am 16. Oktober ging im Bereich Olperer/Hintertuxer Gletscher eine Lawine ab, welche vermutlich durch zwei Bergsteiger ausgelöst wurde. Eine Person verstarb.

NOVEMBER
Im Süden sorgte lokaler Starkregen für Überschwemmungen. Winterliche Straßenverhältnisse führten landesweit zu Verkehrsbehinderungen und Unfällen.
Am 19. November führte heftiger Regen in Unterkärnten gebietsweise zu Überschwemmungen und Verklausungen. Aufgrund des lokalen Starkregens kam es auf der Loiblpassstraße zu einem Erdrutsch. Am Mariazeller Adventsmarkt fiel am 20. November der rund 8 Meter hohe Christbaum um, nachdem dieser von einer heftigen Windböe erfasst wurde. Zudem kam es landesweit zu witterungsbedingen Verkehrsbehinderungen und Verkehrsunfällen. In Ferwall-Tal kamen zwei Personen bei einem Lawinenabgang ums Leben.

DEZEMBER
Die Tiefdruckgebiete ‚Theresa‘ und ‚Barbara‘ sorgten für zahlreiche Sturmschäden. Aufgrund der anhaltenden Trockenheit wurde in einigen Bezirken vor Silvester ein Feuerwerksverbot verhängt.
Während zum Monatsanfang Sturmtief „Theresa“ mit Böen von bis zu 122 km/h über das Land zog, sorgte „Barbara“ Ende des Monats für stürmische Verhältnisse. Sturmschäden wurden vor allem im Osten des Landes gemeldet. Dichter Nebel in Kombination mit starkem Wind führte am 20. Dezember zu Verzögerungen am Flughafen Wien-Schwechat. Aufgrund der Trockenheit und der damit verbunden Waldbrandgefahr wurde zu Silvester in Teilen Kärntens und Tirols ein Feuerwerksverbot verhängt, unter anderem in den Bezirken Villach-Land, Landeck, Lienz oder Innsbruck.
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