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Periode: Dezember - FebruarEinzelmonate: Dezember | Jänner | Februar

Saisonprognose Dezember 2015 bis Feber 2016

In den folgenden drei Monaten zeichnen sich nach den aktuellen Berechnungen mit fast 70% Wahrscheinlichkeit überdurchschnittliche Temperaturen ab. Die Wahrscheinlichkeit für durchschnittliche Temperaturen liegt bei etwa 25% und in nicht einmal einem von 10 Fällen kommt es zu unterdurchschnittliche Temperaturen. Die Durchschnittstemperatur für den Zeitraum Dezember bis Feber beträgt in Österreich -1,2°C.

Für die einzelnen Monate unterscheiden sich die Bilder nur wenig:

Im Dezember beträgt die Wahrscheinlichkeit für überdurchschnittliche Temperaturen über 60%, rund 25% entfallen auf durchschnittliche Temperaturen und die verbleiben knapp 10% entfallen auf unterdurchschnittlichen Temperaturen.
Von Westen gelangen wiederholt milde Luftmassen nach Mitteleuropa, wobei sich dies besonders in Mittelgebirgslagen besonders deutlich bemerkbar machen wird. In den Niederungen könnte sich unter Hochdruckeinfluss eine teils zähe Inversion halten, wodurch die positive Temperaturabweichung in diesen Bereiche etwas geringer ausfallen dürfte.

Im Jänner gleichen sich die Temperaturbereiche etwas an. Die Wahrscheinlichkeit für überdurchschnittliche Temperaturen erreicht "nur" mehr 50%. Fast 40% entfallen auf durchschnittliche und rund 10% auf unterdurchschnittliche Temperaturen. Im Vergleich zur letzten Prognosen hat sich die Wahrscheinlichkeit für eine positive Temperaturabweichung ein wenig reduziert.

Das Bild im Feber unterscheidet sich kaum von jenem des Jänners. In etwa der Hälfte der Fälle kommt es zu überdurchschnittlichen Temperaturen, rund 1/3 entfällt auf durchschnittliche Temperaturen und mit 20% Wahrscheinlichkeit sind unterdurchschnittliche Temperaturen zu erwarten.

Rückblick: Die Saisonprognose für den November brachte mit fast 50% Wahrscheinlichkeiten überdurchschnittliche Temperaturen. Ein kräftiges Hochdruckgebiet über Mitteleuropa hat bis weit über die Monatsmitte für ausgesprochen milde Temperaturen gesorgt, wobei sich mittlere Höhenlagen deutlich von den Niederungen abhoben. Selbst ein Kaltlufteinbruch im letzten Monatsdrittel konnte an der markanten positiven Temperaturabweichung für den November nichts mehr ändern. Eine detaillierte Auswertung zum November 2015 gibt es gegen Monatsende auf der ZAMG-Homepage http://www.zamg.ac.at/aktuell .

Es wird nochmals ausdrücklich darauf hingewiesen, dass es sich bei der Saisonprognose nicht um eine exakte Vorhersage im Sinne einer 3- Tagesprognose handelt, sondern um eine grobe Abschätzung der mittleren Temperaturverhältnisse im Ostalpenraum.

Stand: 25.11.2015