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Periode: Dezember - FebruarEinzelmonate: Dezember | Jänner | Februar

Saisonprognose Dezember 2014 bis Feber 2015

In den folgenden drei Monaten zeichnet sich ein Trend hin zu überdurchschnittlichen Temperaturen ab. Die Wahrscheinlichkeit für unterdurchschnittliche Temperaturen liegt knapp unter 20%, jene für durchschnittliche bei etwa 30% und jene für überdurchschnittliche Temperaturen bei rund 50%. Die Durchschnittstemperatur für den Zeitraum Dezember bis Feber beträgt in Österreich -1,2°C.

Für die einzelnen Monate unterscheiden sich die Bilder nur ein wenig:
Im Dezember beträgt die Wahrscheinlichkeit für überdurchschnittliche Temperaturen ca. 50%. In etwa 2 von 10 Fällen wird es zu kalt und die verbleibenden 30% entfallen auf durchschnittliche Temperaturen. Mit Monatsbeginn zeichnet sich eine Umstellung der großräumigen Wetterlage an. Die anhaltende Südwestströmung dürfte durch nördliche Strömungen abgelöst werden. Dadurch besteht auch weiterhin die Option hin zu einem zu kalten Dezember, wenngleich die Wahrscheinlichkeit dafür aus aktueller Sicht noch relativ gering erscheint.
Im Jänner ändert sich das Bild kaum. Neuerlich liegt die Wahrscheinlichkeit für überdurchschnittliche Temperaturen bei knapp 50%. Die Wahrscheinlichkeiten für durchschnittlichen und unterdurchschnittlichen Temperaturen halten sich mit etwa 25% die Waage.
Im Feber ist die Dominanz der überdurchschnittlichen Temperaturen aus aktueller Sicht mit knapp 40% Wahrscheinlichkeit nicht mehr so groß. Die Wahrscheinlichkeit für durchschnittliche Temperaturen liegt bei 35% und jene für unterdurchschnittliche Temperaturen bei 25%. Das amerikanische Saisonmodell CFSv2 deuten in seinen letzten Berechnungen aber auch einen zu kalten Feber an.

Die Saisonprognose für den November ergab ein Gleichgewicht von jeweils 40% zwischen durchschnittlichen und überdurchschnittlichen Temperaturen. Entgegen den Erwartungen setzte sich im November rasch wieder eine sehr stabile Südwestwetterlage durch, welche in Österreich ausnahmslos für überdurchschnittliche Monatsmitteltemperaturen sorgte. Eine detaillierte Auswertung zum September 2014 gibt es um den Monatswechsel auf der ZAMG-Homepage http://www.zamg.ac.at/aktuell .

Es wird nochmals ausdrücklich darauf hingewiesen, dass es sich bei der Saisonprognose nicht um eine exakte Vorhersage im Sinne einer 3- Tagesprognose handelt, sondern um eine grobe Abschätzung der mittleren Temperaturverhältnisse im Ostalpenraum.

Stand: 25.11.2014