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Was ist Gravimetrie

Die Gravimetrie ist eine Methode mit der das lokale Schwerefeld vermessen wird.

Anhand der unterschiedlichen Stärke der Schwerebeschleunigung an verschiedenen Orten lassen sich Aussagen über die Verteilung der Dichte in der Erdkruste treffen.

Zwei unterschiedliche Methoden kommen am Conrad Observatorium zum Einsatz:

(1) Zeitliche Veränderungen des Schwerefeldes werden kontinuierlich mit einem Gezeitengravimeter gemessen.

(2) Die Absolute Schwere wird mehrmals im Jahr bestimmt und unter anderem zur Kalibrierung des Gezeitengravimeters verwendet.

1. Zeitliche Schwereänderungen

2. Absolute Schweremessungen

Tägliche Erdschwereänderungen gemessen am Conrad Observatorium

Unter diesem Link sehen Sie live die täglichen Erdschwereänderungen gemessen am Conrad Observatorium am Trafelberg.

Schwereänderung, Schwereresiduen und Luftdruckvariationen am Conrad Observatorium. © ZAMG Geophysik

Diese Abb. stellt drei Diagramme dar. Die Schwereänderung, Schwereresiduen und Luftdruckvariationen am Conrad Observatorium. Schwereänderungen werden mit einem supraleitenden Gravimeter GWR-SG025 gemessen. Das oberste Diagramm zeigt die "relativen" Schwereänderungen, dominiert von den Gezeiten. Positive Werte signalisieren Flut, negative Werte bedeuten Ebbe. Mit dem Abzug des Gezeitensignals werden Schwereresiduen berechnet (mittleres Diagramm). Diese Kurve wird vorwiegend von Luftdruckvariationen (unteres Diagramm) und meteorologischen Effekten beeinflusst. © ZAMG Geophysik

Live-Seismogramm
Historische Erdbeben
Holzschnitt aus der 'Weltchronik' von Hartmann Schedel, 1493. 'Und der Engel nahm das Rauchfaß und füllte es mit Feuer vom Altar und warf es auf die Erde, und Donner folgten, Getöse, Blitze und Beben.' Offenbarung 8,5 © ZAMG Geophysik Hammerl
Magnetik
Willkommen bei der Magnetik der geophysikalischen Abteilung der ZAMG. © ZAMG Geophysik
Conrad Observatorium
Willkommen am Conrad Observatorium. © Gerhard Ramsebner