APOLIS

Zusammenfassung

Das Projekt APOLIS schafft eine Planungsgrundlage für Photovoltaik-Anlagen in Österreich in hoher zeitlicher und räumlicher Auflösung. Dazu werden Stundenwerte bzw. 10-Minutenwerte sowie klimatologische Mittelwerte und Extremwerte der Globalstrahlung und Sonnenscheindauer von 32 Jahren (1980–2011) auf einem österreichweiten 100×100 m-Gitter berechnet. Ein ZAMG-internes Softwaretool ermöglicht es, diese Daten anwenderfreundlich, koordinatenbasiert abrufen zu können und typische Umrechnungen durchzuführen (z. B. Globalstrahlung auf die reale oder beliebig geneigte/exponierte Fläche). Der Datensatz wird einem jährlichen Update unterzogen.

Projektziele
  • Aufbereitung des im Rahmen von DISTURBANCE berechneten österreichweiten Langfrist-Rasterdatensatzes der Global-, Direkt- und Diffusstrahlung unter Berücksichtigung der Topografie für beliebig geneigte und ausgerichtete Flächen für die Periode 1980–2011 mit einer Auflösung von 1 Stunde (zeitlich) und 100×100 m (räumlich) sowie Angabe des gitterpunksabhängigen, typischen Fehlers (für die horizontale Fläche). Die Bewölkung und atmosphärische Trübung dieses Datensatzes werden aus der Differenz zwischen „Clear-Sky“-Wert (Modell) und Bodenmessung räumlich interpoliert, wobei die bodennahen Globalstrahlungswerte aus der gemessenen Sonnenscheindauer abgeleitet werden.
  • Berechnung und Aufbereitung eines österreichweiten Kurzfrist-Rasterdatensatzes der Global-, Direkt-, und Diffusstrahlung unter Berücksichtigung der Topografie für beliebig geneigte und ausgerichtete Flächen für die Periode 2006–2011 mit einer Auflösung von 10 Minuten (zeitlich) und 100×100 m (räumlich) sowie Angabe des gitterpunksabhängigen, typischen Fehlers (für die horizontale Fläche). Die Bewölkung und atmosphärische Trübung dieses Datensatzes werden mittels Globalstrahlungsmodell anhand der meteorologischen Felder des ZAMG eigenen Nowcastingsystems INCA berechnet, das auf Boden- und Satellitenbeobachtungsdaten basiert.
  • Programmierung eines ZAMG-internen Softwaretools (grafische Benutzeroberfläche, GUI) zur einfachen und schnellen Bereitstellung dieser Daten bei Kundenanfragen.
  • Jährliches Update des Datensatzes.
  • Für die Strahlungsberechnungen wird das Globalstrahlungsmodell aus dem Projekt STRAHLGRID verwendet.
  • Als Nebenprodukt wird die absolute und relative Sonnenscheindauer berechnet.
Projektbeginn 04.2012
Projektende 03.2013
Projektteam
AnsprechpersonAbteilungEmailTelefon
OLEFS Marc Dr.Klimaforschung+43(0)1 36026 2233
Finanzierung

ZAMG

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Bücher

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STRAHLGRID

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